Es gibt viele Wege, einem Geschäftspartner in Erinnerung zu bleiben. Zum Beispiel über eine kreative Visitenkarte. Aber Achtung: zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen.
Es gibt nichts Einfacheres, als Geschäftspartnern eine Visitenkarte in die Hand zu drücken, um so in Kontakt zu bleiben. Meist klappt das aber auch nur, wenn man sich schon kennt und miteinander arbeitet.
Inhalte
- 1 Geschäftliche Beziehungen aufbauen
- 2 So gestalten Sie eine perfekte Visitenkarte
- 2.1 ➡️ Tipp 1 – Das Format
- 2.2 ➡️ Tipp 2 – Die richtige Papierstärke verwenden
- 2.3 ➡️ Tipp 3 – Beim Design Thema nicht verfehlen
- 2.4 ➡️ Tipp 4 – Das darf auf keiner Visitenkarte fehlen
- 2.5 ➡️ Tipp 5 – Fachchinesisch ist tabu
- 2.6 ➡️ Tipp 6 – Foto oder Logo nutzen
- 2.7 ➡️ Tipp 7 – Zweisprachige Visitenkarte erstellen
Geschäftliche Beziehungen aufbauen
Wer erst noch eine geschäftliche Beziehung zu einem Unternehmen oder einem Kunden aufbauen muss, der hat es oftmals gar nicht so leicht. Kann die Visitenkarte nicht überzeugen, können Sie lange auf einen Anruf oder Ähnliches warten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie mit Ihrer Visitenkarte in Erinnerung bleiben.
Was nützt es, wenn Sie das beste Papier und die tollsten Farben bei der Gestaltung der Visitenkarte verwenden, wenn diese aber nichtssagend ist oder gar nach Marke „Eigenbau“ aussieht? Sie müssen sich bei der Gestaltung schon etwas anstrengen und mit irgendetwas positiv in Erinnerung bleiben. Ansonsten verschwinden Sie bzw. Ihre Visitenkarten schnell zwischen vielen anderen oder sogar im Papierkorb.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie Sie es schaffen können, mit Ihrer Visitenkarte einen ersten guten Eindruck zu hinterlassen und in Erinnerung zu bleiben. Das ist auf jeden Fall leichter, als Sie vielleicht denken.
So gestalten Sie eine perfekte Visitenkarte
➡️ Tipp 1 – Das Format
Visitenkarten können Sie im Hoch- und Querformat, quadratisch oder faltbar gestalten. Das ist alles kein Problem. Wichtig ist dabei nur, dass Sie die Standardmaße von 8,5 x 5,5 Zentimeter nicht überschreiten. Das entspricht der Größe einer Checkkarte und die passt überall hinein. Hat Ihre Visitenkarte die richtige Größe, wandert sie also schneller mal in die Geldbörse oder die Visitenkarten-Sammelbox. Das ist schon die halbe Miete.
Was auch noch geht, sind Visitenkarten im Miniformat (gesehen auf Flyeralarm.com). Diese haben in der Regel eine Größe von 7,4 x 5,2 Zentimeter. Da sie etwas kleiner sind als normale Visitenkarten, wird es mit dem Gestalten jedoch schon etwas schwieriger. Da kann es hilfreich sein, vorgefertigte Designs zu nutzen. Lassen Sie sich die Designs am besten einfach gleich passend zu Ihrer Branche anzeigen. So liegen Sie dann schon mal in einem Punkt auf keinen Fall daneben.
Software-Tipp:
Mit Canva.com Visitenkarten kinderleicht selbst gestalten und fertig gedruckt anfordern
➡️ Tipp 2 – Die richtige Papierstärke verwenden
Verwenden Sie, wenn Sie die Visitenkarten selber machen, auf keinen Fall zu dünnes Papier. Erstens können sie dann schnell kaputtgehen und zweitens wirkt das billig. Die Stärke sollte mindestens 180 Gramm betragen. Mehr ist sogar noch besser.
➡️ Tipp 3 – Beim Design Thema nicht verfehlen
Das Design ist ebenso wichtig, wie die Qualität des Papiers. Hier gilt aber auf jeden Fall „Weniger ist mehr!“. Überladen Sie die Visitenkarten also auf keinen Fall mit unterschiedlichen Farben, Formen und Schriftarten. Halten Sie sich bei den Farben am besten an Ihr Corporate Design (Unternehmens-Erscheinungsbild). Was die Schriften angeht, hier am besten nie mehr als zwei Schriftarten verwenden. Ansonsten können die Visitenkarten sehr unruhig wirken.
Kleiner Tipp:
Schauen Sie sich im Internet einfach mal ein paar Visitenkarten passenden zu Ihrer Branche an. Hier können Sie sich dann prima ein paar kreative Ideen abschauen.
➡️ Tipp 4 – Das darf auf keiner Visitenkarte fehlen
Visitenkarten dürfen Sie niemals mit zu viel Text überladen. Der Sinn einer Visitenkarte ist schließlich nur, die Kontaktdaten weiterzugeben und in Erinnerung zu bleiben.
Deshalb gehört auf eine Visitenkarte nur bzw. immer:
- Firmenname
- Vor- und Nachname
- Berufsbezeichnung
- Telefonnummer
- E-Mail-Adresse
- Website
Wichtig: All diese Informationen müssen auf einen Blick, klar erkennbar und immer aktuell sein.
Kleiner Tipp: Damit Kunden direkt auf Ihre Website gelangen, können Sie auf der Rückseite der Karte auch einen QR-Code integrieren. Diesen können Sie für Ihre Internetseite ganz einfach im Internet erstellen (gesehen auf QRCode-Generator.de). Den Code können Sie dann in hoher Druckqualität herunterladen und auf Ihrer Visitenkarte integrieren.
➡️ Tipp 5 – Fachchinesisch ist tabu
Geben Sie Ihre Visitenkarten an Personen weiter, die aus Ihrer Branche kommen, werden diese sicherlich etwas mit Berufsbezeichnungen wie „Business Administration Manager“ oder „Executive Consultant“ anfangen können. Für Laien ist das jedoch Fachchinesisch. Also schreiben Sie lieber die deutsche Berufsbezeichnung auf die Visitenkarte.
➡️ Tipp 6 – Foto oder Logo nutzen
In der Regel macht es Sinn, das Firmenlogo auf der Visitenkarte zu platzieren. Menschen, die beratende Berufe ausüben oder viel Kundenkontakt haben, können aber auch ein Foto auf der Visitenkarte platzieren. Ein vertrauenerweckendes, professionelles Foto hat meist eine größere Wirkung als ein außergewöhnliches Logo.
Außerdem: Mit einem Foto bleiben Sie Geschäftspartnern besser in Erinnerung. Ein Bild ist schließlich viel einprägsamer als einfach nur der Name. Entscheiden Sie sich für ein Foto, dann lassen Sie aber unbedingt ein professionelles vom Fotografen machen.
➡️ Tipp 7 – Zweisprachige Visitenkarte erstellen
Die Rückseite einer Visitenkarte bleibt in der Regel immer leer. Es sei denn, Sie möchten Ihren Kunden gleich noch die Öffnungszeiten Ihres Geschäftes nahebringen. Dann können Sie die Rückseite dazu natürlich nutzen. Wer hingegen international arbeitet, dem raten wir an, die Visitenkarte zweisprachig zu erstellen. Einerseits deutsch und andererseits englisch. Englisch ist schließlich eine internationale Verkehrs- und Handelssprache, die auf der ganzen Welt gesprochen und verstanden wird.
Schöner Artikel zum Thema Businesskarte. Vor allem sehr strukturiert geschrieben und informativ. Danke auch im Namen der übrigen Leser…
Liebe Grüße
aus der Pfalz
Ich danke Ihnen sehr für diesen informativen und hilfreichen Beitrag in welchem Sie deutlich auf verschiedene Designmöglichkeiten einer Visitenkarte eingehen. Ich möchte nun für mein eigenes Gewerbe Visitenkarten erstellen und drucken, aber habe leider keinerlei Erfahrung damit. Gut zu wissen, dass eine Visitenkarte die Standardmaße von 8,5 x 5,5 cm nicht überschreiten sollte! Ich werde außerdem auch darauf achten, dass ich bei dem Design mein Thema und die entsprechenden Farben beachte!