Schon oft totgesagt, aber noch immer enorm nützlich: die Visitenkarte! Mit welcher Software Sie Ihre eigene Karte ganz schnell selbst erstellen und ausdrucken können, verraten wir hier.
Wer als Arbeitnehmer viele Kundenkontakte hat, beispielsweise als Außendienstmitarbeiter oder Sachbearbeiter mit Kundenverkehr, der benötigt Visitenkarten. Solche Karten werden dem Mitarbeiter von manchen Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Häufig ist es aber auch der Fall, dass man sich darum selbst kümmern muss. Visitenkarten bei einem Anbieter zu bestellen, ist aber meist mit Kosten verbunden (Entwurf, Druck, Versand), die man dann selbst tragen muss. Eine Alternative ist es, Visitenkarten selbst zu drucken.
Hierfür gibt es im Internet Anbieter, die einen kostenlosen Download ermöglichen, so dass der Nutzer ein Programm verwenden kann, ohne etwas dafür zu bezahlen. Zu beachten ist bei solchen Downloads, dass es sich in der Regel um Demo-Versionen handelt, die zeitlich begrenzt kostenlos genutzt werden können.
Vorteil: Persönliches Design und Kosten sparen
Ein wichtiger Vorteil von selbst gedruckten Visitenkarten ist, dass man sich das Design selbst zusammenstellen kann. Im Gegensatz zu bestellten Visitenkarten, bei denen man sehr oft nur eine beschränkte Auswahl hat, kann man, wenn man Visitenkarten selbst drucken möchte, ganz nach dem eigenen Geschmack zu Werke gehen. Diese Freiheit ist nicht nur beim Design gegeben, sondern auch bei der Schriftart und bei einem eventuell zu wählenden Bild, einer Grafik oder eines Firmenlogos. Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich über Downloads verschiedene, kostenlose Programme zu besorgen, mit denen man Visitenkarten selbst drucken kann. Wer seine Visitenkarten selbst entwirft, entgeht zudem der Zusammenarbeit mit Grafikern oder Layout-Spezialisten, die sich ihre Leistungen natürlich honorieren lassen. Man spart beim Selbstmachen von Visitenkarten also auch Geld.
Im Folgenden werden drei kostenlose Programme vorgestellt, die es leicht machen, eigene, sehr persönliche Visitenkarten zu entwerfen.
1. Canva: Mein Tipp für Visitenkarten (und viele andere Designs)
Die Onlinesoftware von Canva.com fliegt leider noch immer viel zu sehr unter dem Radar. Schon die kostenlose Version bietet hunderte Visitenkarten Vorlagen. Alle lassen sich mit wenigen Klicks individuell anpassen. Per Drag & Drop, einfach über ihren Browser, ohne dass zuvor irgendwas installiert werden muss.
Tausende Schriftarten, Hintergründe und Elemente die Sie beliebig verwenden und hin und her schieben können, stehen zur Verfügung. Alles wird automatisch zwischengespeichert und kann auch wieder rückgängig gemacht werden. So macht designen Spaß! Die fertige Visitenkarte können Sie anschließend selbst drucken oder direkt aus der Onlinesoftware heraus in Druckauftrag geben.
Fazit: Ein sehr durchdachtes Produkt, von dem wir schon lange begeistert sind.
2. Software: Visitenkarten in 2 Minuten
Eine kostenlose Software fürs Erstellen von Visitenkarten ist das die Freeware „Visitenkarten in 2 Minuten„. Diesen Software ermöglicht es dem Nutzer in wenigen Minuten Schritt für Schritt den Druck einer ganz persönlichen Visitenkarte. Das kostenfreie Tool ermöglicht dem Nutzer zudem größtmögliche Freiheit beim Auswählen der Karten-Maße, dem Layout sowie der Schriftart. Außerdem ist es mit diesem Tool möglich, Grafiken einzufügen, aus zwei unterschiedlichen Word-Vorlagen auszuwählen und seine Visitenkarten auch in verschiedenen Sprachen zu drucken. Diese Freeware ist so aufgebaut, dass der Druck ohne Probleme mit dem eigenen Drucker ausgeführt werden kann. Für vorzeigbare Visitenkarten müssen Sie dann aber auch auf hochwertiges Druckerpapier und eine sehr gute Druckqualität setzen.
Fazit: Die Software wurde seit 2010 nicht mehr aktualisiert und das merkt man leider auch. Damals sicherlich ganz gut, macht Visitenkarten selbst erstellen so leider nicht mehr viel Spaß.
3. Avery Zweckform: Design & Print Visitenkartendesigner
Diese Software wird von der Firma Avery Zweckform zur Verfügung gestellt, deren Produkte ebenfalls in so ziemlich jedem Büro vorhanden sein sollten. Sie steht wahlweise in einer online nutzbaren Version, aber auch als Download-Version für PC und Mac (ca. 200 MB) zur Verfügung.
Besonders schön: Die Software enthält bereits über 1.000 Vorlagen. Da sollte eigentlich jeder fündig werden.
Fazit: Schön gedacht und gar nicht so schlecht gemacht, allerdings doch leider sehr an die Produkte der Firma Avery Zweckform gebunden.
Als Ergänzung zu den Programmen die man downloaden kann, kann ich persönlich auch noch Online Programme empfehlen, wie das zum Beispiel von Easyprint („www.easyprint.de“)
Diese haben den Vorteil, dass man sich nichts runterladen muss, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde. Leider ist damit aber kein Drucken am heimischen PC möglich. Da würde ich dann schon eher auf den Visitenkarten-Designer 3.5 ausweichen.
Grüße!
Andreas