Soziale Medien sind ein starkes Mittel zur Neukundengewinnung. Von Social Shopping bis zu Influencer Marketing, diese Strategien sind in der heutigen Wirtschaft unerlässlich.
Der Kampf um die Gunst der Kunden ist in Zeiten der Inflation noch einmal schwieriger geworden. Grundsätzlich bieten soziale Netzwerke als Mittelpunkt unzähliger Kontakte aber beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Akquise und Werbung. Warum das so ist? Die Antwort liegt in den Strukturen sozialer Medien.
Soziale Medien als Absatzmarkt für Produkte und Dienstleistungen
Digitale Medien haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend zu Absatzmärkten entwickelt. Deren Bedeutung für die heutige Wirtschaft lässt sich leicht illustrieren. Zunehmend nutzen kleine wie große Unternehmen die Möglichkeit, über Beiträge ihre Produkte zu vertreiben. Einige Konzerne aus dem Bereich der sozialen Plattformen haben eine direkte Einkaufsmöglichkeit in ihr Angebot eingebaut. Mit Social Shopping, also Käufen über soziale Plattformen, konnten gerade chinesische Unternehmen hunderte Milliarden Euro an Umsatz erzielen. Die Gründe für den Aufstieg sind vielfältig. Zahlreichen Kunden dürfte es vor allem an einer bequemen Einkaufsmöglichkeit liegen. Laut Experten geht der Trend in der Zukunft zu einer Art von Super-App mit vielfältigen Funktionseinheiten. Ferner beeinflusst das Wirken von Influencern und Meinungsmachern das Konsumverhalten der Menschen.
Der Hype um neue Eistees, Trinkbecher, Gürtel und Co. ist nicht selten auf Posts und Werbedeals von Prominenten zurückzuführen. Denn ein Beitrag oder ein Tweet kann sich in Windeseile auf der ganzen Welt verbreiten. Trotz der Entwicklungen ist aber auch das Shopping außerhalb von Plattformen bedeutsam. In unseren Breitengraden finden Käufe in Online-Shops, anderen Apps und natürlich auch analog im Ladengeschäft statt. Für Betriebe stellen die digitalen Communitys insofern eine ideale Möglichkeit zur Bewerbung und Akquise von Kunden dar. Letztere erfolgt durch direkte Produktverlinkungen, Streamings von Events und gezielte Nutzeransprachen.
Reichweite mit Followern aufbauen
Zur Erweiterung der Reichweite können Unternehmen Follower auf Twitter kaufen. Das Netzwerk, mittlerweile unter X bekannt, zählt zu den wichtigsten Plattformen im deutschsprachigen Raum. Anstelle von Bots können Firmen echte Nutzer auf Plattformen kaufen und so ihren Kreis an potenziellen Kunden vergrößern. Auf diese Weise erhöht sich die Sichtbarkeit auf der Plattform durch eine größere Followerschaft. Entsprechend steigt das Interesse bei Nutzern, denen der eigene Account in ihrem Feed angezeigt wird. Zudem werden Interaktionen mithilfe einer erhöhten Fanbasis wahrscheinlicher. Letztere beschleunigen die eigene Reichweite und machen Konsumenten auf das Angebot aufmerksam.
Wer auf Twitter Follower kaufen möchte, sollte sich außerdem eine Wachstumsstrategie überlegen. Soziale Medien erkennen ungewöhnlich hohe Sprünge bei der Followerschaft und reagieren zügig. Von dem Problem sind jedoch vornehmlich Spam-Accounts betroffen. Seriöse Anbieter verkaufen ausschließlich reale Nutzer und lösen so das Versprechen eines organischen Wachstums ein. Auf diese Weise schlagen die typischen Detektoren nicht an und das Unternehmen darf sich auf eine erweiterte Zielgruppe freuen. Für die Generierung von Leads ist eine solche Strategie bedeutsam. Durch sichtbare Präsenz mit Kontaktdaten kommen viele Personen von allein auf die Firma zu. Andererseits können Inhaber aktiv auf Interessenten zugehen, indem sie Links zum Unternehmensblog setzen oder die Person per Direktnachricht kontaktieren. Manche Firmen streamen zudem einen Tag der offenen Tür oder zeigen den Herstellungsprozess des Produkts. Im Live-Chat beantworten die Mitarbeiter Fragen und bringen die Waren an den Mann und die Frau.
Vertrauen steigt durch direkten Kundenkontakt
Verkaufspsychologie spielt eine wesentliche Rolle bei der Kundenakquise. Marken schaffen eine Identifikationsfläche für Menschen, wecken Wünsche und versprechen Erfolge. Ähnlich wie beim Arbeitsplatz wirkt ein nahbares Start-up deutlich sympathischer als ein anonymer Konzern. Dutzende Firmen passen ihre Strategie entsprechend an. Memes und Clips auf Social Media, die vermeintlich typische Bürosituationen darstellen, sorgen für Lacher. Ebenso stellen Gründer schlagfertige Social Media Manager ein, die mit frechen Sprüchen einerseits und Hilfe bei Problemen andererseits zu Helden in der Community avancieren. Gerade die jüngere Generation hält derartige Strategien für authentisch und wird so als neue Zielgruppe gewonnen.
Weitere Tipps für Unternehmen
Unternehmen sollten sich eine präzise Social-Media-Strategie überlegen. Unzählige Bausteine vom Content bis zur Ansprache der Kunden sind zu berücksichtigen. Aufgrund der Sensibilität und Eigendynamik sozialer Netzwerke, muss etwa der Ton angemessen bleiben. Harsche Kritik von Nutzern im Internet ist allgegenwärtig und bei jeder Entscheidung zu bedenken. Ferner ist die regelmäßige Analyse des Erfolgs mithilfe von Werkzeugen und Programmen unverzichtbar. Manche Anbieter stellen Tools zur Verfolgung der Wachstumsraten und der Konversionsrate zur Verfügung. Ein nicht zu unterschätzender Punkt: Qualifizierte Mitarbeiter. Schlecht geschulte Kräfte, die keinen professionellen Umgang mit der Kundschaft pflegen, sollten ein Ausschlusskriterium darstellen. Vor allem im B2B-Marketing wünschen sich die Kunden einen seriösen und freundlichen Stil.