Digitalisierung ist unabhängig von der Branche oder Größe einer Firma. Jedes Unternehmen kann von Digitalisierung profitieren.
Auf den ersten Blick scheint es, als erholt sich die Wirtschaft nach der Corona-Krise langsam wieder. Das mag auf einige Unternehmen und Branchen auch zutreffen, viele kleine und mittelständische Unternehmen mussten allerdings aufgeben und sind sprichwörtlich von der Bildfläche verschwunden.
Was lange Jahre gut funktionierte, wurde durch den Lockdown und die folgenden Einschränkungen komplett ausgebremst – der Produktverkauf vor Ort, der persönliche Kontakt mit Kunden / Geschäftspartnern und das Anbieten von Dienstleistungen.
Digitalisierung – braucht mein Unternehmen das?
Am Beispiel der Pandemie wird klar erkennbar, wer die Digitalisierung ignorierte, muss jetzt mit den Folgen leben. Unternehmen, die sich dem Thema gestellt und gehandelt haben, konnten das Schlimmste abwenden. Die Kommunikation mit Kunden fand online statt, sodass Produktberatungen und Serviceleistungen auch weiterhin angeboten werden konnten. Vor allem kleine Unternehmen hat die digitale Verkaufsstrategie vor dem wirtschaftlichen Ruin gerettet.
Es kostete mit Sicherheit etwas Überwindung, sich beispielsweise als Yogalehrerin vor der Kamera zu präsentieren – durch die Onlinekurse floss aber weiterhin Geld in die Kasse. Da der örtliche Produktverkauf stagnierte, boomte der Onlinehandel. Wer die Vorteile erkannte und seine Produkte digital verkaufte, blieb am Leben. Die Eröffnung eines Onlineshops, zum Beispiel mit shopify, bedeutet zwar erst einmal zusätzliche Ausgaben, langfristig gesehen sind diese Kosten aber gut investiertes Geld. Die Corona-Krise war letztendlich der Anstoß für viele Unternehmen, die eigenen digitalen Strukturen zu erweitern bzw. anzupassen.
Geschäftsmodell jetzt erweitern
Seine bisherigen Geschäftspraktiken optimal zu digitalisieren kostet Zeit und vor allem Wissen. Ein Malerbetrieb, der sich vornehmlich damit befasst, seinen Kunden die Wohnung zu verschönern, wird an diesem Punkt scheitern, weil es einfach nicht sein Metier ist. Aber auch Unternehmen, die sich bereits erfolgreich am Markt etabliert haben, sind häufig nicht in der Lage, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung ab einem bestimmten Punkt weiter zu skalieren.
Andreas Baulig, Gründer der Baulig Consulting GmbH, kennt genau diese Art Klientel und hat sich mit seinem Team darauf spezialisiert, Prozesse zu entwickeln, mit denen Unternehmen ihr Geschäft fast voll automatisiert zu einer Marke transformieren und somit deutlich mehr Kunden gewinnen und Umsatz generieren. Als Experte und Coach für digitale Prozesse, Marketing und Vertrieb zählt die Baulig Consulting GmbH inzwischen zu den führenden inhabergeführten Unternehmensberatungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Stagnation des Umsatzes ist keine Schande, externe Unterstützung auszuschlagen aber ein Fehler.
Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig. Wir sollten die Regeln der sozialen Marktwirtschaft so weiterentwickeln, dass möglichst viele von dieser Veränderung profitieren.“
Prof. Dr. Oliver Falck, Leiter ifo Zentrum für Industrieökonomik und neue Technologien
Weitere Vorteile der Digitalisierung von Unternehmen
Neben dem wirtschaftlichen Aspekt, hat die Digitalisierung von Unternehmen weitere Vorteile, die nicht außer Acht zu lassen sind.
➔ Nachhaltigkeit
Digitalisierung heißt auch, Abschied nehmen von alten Arbeitsweisen. Wo früher Verträge und andere wichtige Dokumente gedruckt und per Hand verschickt wurden, werden diese nun digital gesendet. Das geht zum einen schneller und ist aus Sicht des Datenschutzes auch effektiver. Software zur Dokumentenverwaltung – übrigens auch beim Personalmanagement – komplettiert diesen Schritt. Hier wird nicht nur Arbeitszeit gespart, sondern auch jede Menge Papier, wodurch Ihr Unternehmen seinen Teil zur Nachhaltigkeit beiträgt.
➔ Fehlerminimierung
Menschen machen Fehler, die mitunter in einer wirtschaftlichen Katastrophe enden können. Ein falscher Knopfdruck oder ein zu schneller Klick und wichtige Daten sind verloren oder die Produktion wird unterbrochen. Automatisierte Arbeitsprozesse schließen diese Fehler weitestgehend aus.
➔ Effektivere Zusammenarbeit
Ein Unternehmen ist meist in viele Abteilungen unterteilt. Was macht eigentlich mein Kollege den ganzen Tag und wer ist wofür zuständig? Fragen, die in einem unstrukturiertem, analog arbeitenden Unternehmen immer wieder aufkommen. Tools zur Projektverwaltung, wie Asana, helfen hier den Überblick zu behalten. Aufgaben können sich selbst oder anderen übertragen werden und per aktueller Zeitleiste bleibt jeder Kollege auf dem aktuellen Stand, ohne dass erst zum Telefonhörer gegriffen werden muss.
Fazit:
Durch die Digitalisierung eines Unternehmens können Produktions- und Geschäftsprozesse automatisiert werden. Dadurch werden Zeit und Kosten gespart. Außerdem lassen sich durch gezielte Digitalisierung mehr Kunden gewinnen, wodurch sich folglich auch mehr Umsatz generieren lässt.