Werbeplakat selbst gestalten – 4 wesentliche Punkte gibt es zu beachten

Wer mit einem Werbeplakat Kunden gewinnen will, sollte bei der Gestaltung auf einiges achten. Welche Punkte ich für wichtig halte, verrate ich hier.

Werbeplakat selber machen
Machen Sie auf sich aufmerksam! | © fotoak80 / stock.adobe.com

Was das Thema Marketing betrifft, so habe ich Ihnen hier auf arbeitstipps.de schon einige Ratgeber zusammengestellt. Oftmals ging es dabei um einen Mix aus Online- und Offlinewerbung, der aus meiner Sicht auch weiterhin effizient ist. Manchmal reichen aber auch einfach die „kleinen Dinge“, um den Kunden auf sich oder ein Produkt aufmerksam zu machen – zum Beispiel mit einem Werbeplakat.

Ein gut durchdachtes Plakat erzeugt Aufmerksamkeit, egal ob Sie es an einer Litfaßsäule anbringen, vor Ihrem Geschäft aufstellen oder für Messeauftritte nutzen. Gerade die letzten beiden Optionen sind für Unternehmer interessant, deren Zielgruppe vor Ort ist. Plakate gehören zu den sogenannten Kundenstoppern, sie wecken das Interesse der Laufkundschaft und animieren sie so zum Betreten des Ladens und im besten Fall zum Kauf – vorausgesetzt das Werbeplakat spricht den Kunden an.

1. Fokus setzen – weniger ist mehr

Mit Ihrer Außenwerbung wollen Sie eine bestimmte Botschaft vermitteln (Rabattangebot, Jubiläumsverkauf, neu eingetroffene Artikel usw.), dass sollten Sie bei der Plakaterstellung immer im Blick behalten. Achten Sie also darauf, dass Sie das Plakat nicht mit Informationen „überschütten“. Das führt zur Reizüberflutung beim potentiellen Kunden und wird das Gegenteil bewirken, von dem was Sie eigentlich bezwecken. Bevor Sie mit der eigentlichen Plakatgestaltung beginnen, machen Sie sich am besten eine Skizze, oder gleich mehrere, um im direkten Vergleich zu sehen, welche Werbebotschaft am besten rüberkommt. Welche Punkte auf das Werbeplakat gehören und welche im Fokus stehen sollten, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.

➔ Ein Wort zur Materialqualität

Wer mit einem Plakat wirbt, kann nur auf die optische Wirkung „hoffen“. Das Plakat spricht für Sie und sollte dementsprechend qualitativ hochwertig sein. Damit meine ich nicht nur den eigentlichen Werbeinhalt, sondern auch das Drumherum. Brillante Farben sind ebvenso wichtig, wie das Papier auf das sie gedruckt werden. Falls Sie sich mit den diversen Unterschieden der Papierqualität noch nicht beschäftigt haben, empfehle ich einen Blick in den Servicebereich von otto-office.com, hier werden Ihnen die verschiedenen Qualitätsmerkmale übersichtlich erklärt. Für Ihr Werbeplakat nehmen Sie am besten eine Granmatur zwischen 120-210 g/m² – je stärker desto langlebiger! Auch bei den sogennanten Werbeaufstellern ist von extrem günstigen Produkten abzusehen. Das spart vielleicht auf den ersten Blick Geld, bringt Ihnen aber nichts, wenn der Aufsteller bei der kleinsten Windboe zusammenklappt oder umkippt. Wenn Sie unter freiem Himmel werben, muss der Plakatständer auf jeden Fall wetterfest sein und eine transparente Abdeckung haben, das meinen auch die Fachleute von flyeralarm.com. Ebenso ist auf das Handling zu achten, damit sich Plakate schnell und einfach austauschen lassen.

2. Produktauswahl und Platzierung

Ihr Produkt, Ihre Veranstaltung oder auch Ihre besondere Aktion sind das zentrale Element des Werbeplakates. Bedenken Sie, dass der potentielle Kunde nur wenige Sekunden hat um Ihre visuelle Botschaft wahrzunehmen. Bilder sagen hier mehr als Worte! Als Faustregel gilt daher: das Produktbild etc. sollte mindestens 40 Prozent der Gesamtplakatfläche einnehmen.

Doch Achtung, Bild ist nicht gleich Bild. Was in einer Kunstgalerie sicher seine Liebhaber findet, hat auf einem Werbeplakat nichts zu suchen. Je mehr Elemente sich auf dem Bild befinden, desto überforderter wird der potentielle Kunde sein, alles wahrzunehmen. Um rechtlich nicht in Schwierigkeiten zu kommen, benutzen Sie am besten nur Bilder, die Ihnen gehören. Auch wenn es im Internet eine Vielzahl an grafisch hervorragenden Bildern gibt, wer das Urheberrecht verletzt, macht sich strafbar. Lesen Sie hierzu auch den Beitrag auf gruenderszene.de.

3. Text und Logo

Manche Bilder sprechen für sich und brauchen fast gar keine Erklärung mehr, allerdings gilt das meist nur für „die Großen“ der Branche. Kleinunternehmer und Startups kommen also nicht umhin, sich einen aussagekräftigen Text für ihr Werbeplakat zu überlegen. Auch hier ist wieder darauf zu achten, dass der Kunde visuell nicht überfordert wird. Experten empfehlen eine Textlänge von nur fünf Worten.

Hier einige Beispiele:

  • Diese Woche 10 % Rabatt!
  • Happy Hour ab 21:00 Uhr
  • Halskette sucht Trägerin!
  • Der Schuh für jedes Wetter!
  • Ranzen kaufen – Plüschtier geschenkt!

Ihr Logo darf auf dem Plakat natürlich auch nicht fehlen. Hier raten Experten oftmals von einer Platzierung in der unteren rechten Ecke ab – eine feste Regel gibt es aber nicht. Wichtig ist nur, dass der Kunde erkennt, wer denn überhaupt mit diesem Plakat wirbt. Nicht immer befindet sich das Plakat direkt vor dem Laden etc., deshalb ist es wichtig, dass Sie Logo und Anschrift für den Kunden leicht sichtbar und vor allem einprägbar darstellen.

4. Die richtige Farbauswahl

Jeder kennt das von sich selbst, wenn ein Plakat farblich auffällig ist, spricht es uns an. Diesen Ansatz sollten Sie beherzigen, es aber auch nicht übertreiben. Blasse Farben sind tabu, kräftige Farben erlaubt. Empfohlen wird die Verwendung von Komplementärfarben, also Farbem die sich ergänzen. Im Farbkreis liegen sich diese Farben gegenüber und sind somit leicht zu erkennen – beispielsweise blau und gelb oder grün und rot.

Über Ringo Dühmke 633 Artikel
Gründer von Arbeitstipps.de und einigen anderen Websites. Gelernter Kaufmann mit großer Leidenschaft für (das Schreiben über) Unternehmen und Unternehmer aller Art, für Onlinemarketing, Digitalisierung und Automatisierung.

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