Wer sein altes Smartphone verkaufen möchte, um damit ein neues zu finanzieren, muss alles gut vorbereiten. Je besser die Planung, desto höher der Gewinn.
Es ist mal wieder so weit: Auf einem weltweit sehnlichst herbeigesehnten Mega-Event hat Apple sein neuestes iPhone enthüllt. Und wieder einmal vermag es das Unternehmen, seine Fans mitzureißen. Welche Features es genau sind, die das iPhone X zur Sensation machen, kann hier nachgelesen werden.
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Tatsache ist, dass Apple mit diesem Modell wieder einmal eine Symbiose aus Technik und Design gelungen ist, die Standards setzt. Schade nur, dass das iPhone X nicht nur ungeheuer innovativ, sondern auch wahnsinnig teuer ist. Mit einem Preis von deutlich über 1000 Euro wird sich mancher Nutzer überlegen, ob er sich das luxuriöse Smartphone wirklich gönnen wird.
Als Unternehmer, Technikfan oder einfach nur moderner Mensch gehört ein iPhone fast zum guten Ton. Wer sich ein Smartphone der Luxusklasse nicht leisten kann, setzte in der Vergangenheit meist auf die Möglichkeit, ein angesagtes Modell günstig zu seinem Mobilfunkvertrag mieten zu können. Es bedarf allerdings keiner großen Rechenkünste, um festzustellen, dass Miethandys am Ende der Mietfrist deutlich mehr Geld gekostet haben, als ein gekauftes Smartphone. Eine vielversprechende Möglichkeit das neue Smartphone zu finanzieren ist, sich von seinem „alten“ Modell zu trennen. Zwei Handys braucht niemand und der Erlös aus dem Verkauf des Gebrauchten ist eine gute Finanzspritze, vorausgesetzt Sie gehen den Verkauf clever an.
So gehen Sie beim Verkauf eines gebrauchten Smartphones vor
Wer ein gutes Angebot für sein gebrauchtes Smartphone erhält, sollte nicht blind zuschlagen. Vor dem Verkauf sind einige wichtige Dinge zu tun, die am Ende viel Streit und Stress verhindern können.
Schritt 1: Daten sichern
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Sie bisher nicht im Besitz eines neuen Handys sind. Ist das doch der Fall, können die Daten, je nach Modell, direkt auf das neue Smartphone übertragen werden. Das hat den Vorteil, dass man in der Praxis schnell merkt, wenn etwas vergessen wurde.
Ansonsten gilt, alle Daten sichern! iPhone-Besitzer machen das am besten über iTunes oder die Cloud. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Sicherung über iTunes die bessere Variante ist, da ein neues Handy direkt erkannt wird und so die Daten kinderleicht übertragen werden können. Android Nutzer legen ein Backup über Google Drive an.
Große Mengen an Daten, meist Bilder und Videos, können Sie separat auf dem PC oder Laptop sichern. Im Übrigen der richtige Moment, einmal „auszumisten“, denn dank WhatsApp und Co. sammelt sich so einiges auf dem Smartphone an.
Schritt 2: SIM-Karte raus und Daten löschen
Natürlich sollte es selbstverständlich sein, die Sim-Karte aus dem Telefon zu nehmen. Auf ihr sind wichtige Kontaktdaten gespeichert, die nicht in falsche Hände geraten dürfen. Außerdem erlaubt die SIM-Karte dem Nutzer, mit dem Gerät zu telefonieren oder im Internet zu surfen.
Nicht alle Daten sind aber auf der SIM-Karte gespeichert. Ob es sich um dienstliche oder private E-Mails, den Kalender oder einen Highscore im heruntergeladenen Online-Game handelt – viele Daten befinden sich kaum geschützt direkt auf dem Smartphone. Deshalb ist es unerlässlich, vor dem Verkauf das iPhone auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. So können Sie als Verkäufer sicher sein, dass kein Schindluder mit Ihren Daten getrieben wird.
Schritt 3: Verkaufsplattform wählen
Eine gute Nachricht vorweg – Möglichkeiten für den Verkauf des alten Smartphones gibt es genug. Die meist genutzte sind sicher kostenlose Kleinanzeigenportale im Internet. Diese haben den Vorteil, dass Sie viele Interessenten erreichen – aber Obacht, nicht jeder Käufer ist seriös. Auch Auktionsplattformen eignen sich für den Verkauf des gebrauchten Smartphones, es entstehen allerdings Gebühren.
Wer sich weniger Umstände machen möchte, bietet sein Smartphone einem Händler an. Auch das geht online – Sie müssen lediglich die Daten zu Ihrem Handy angeben und den Zustand beschreiben und erhalten sofort ein Angebot.
Schritt 4: Unerlässlich – Gute Fotos machen!
Auch wenn es die einfachste Methode ist, verwenden Sie für den Verkauf Ihres Smartphones keine Herstellerfotos! Der potenzielle Käufer möchte den aktuellen Zustand Ihres Handys sehen – er möchte sehen, was er kauft. Je mehr detaillierte Fotos Sie einstellen, desto besser.
Schritt 5: Präzise Produktbeschreibung
Auch wenn es etwas aufwendiger ist, machen Sie sich die Mühe und beschreiben Sie ihr Handy so genau wie möglich. Technische Fakten lassen sich zwar überall im Internet finden, die sind für den Käufer aber eher irrelevant, da er sich ja schon im Vorfeld genau „Ihr Modell“ ausgesucht hat. Geben Sie also jedes Detail an, dass wichtig sein könnte.
- Wie alt ist das Handy?
- Besteht eventuell noch Garantie?
- Ist das Display intakt?
- Hat das Smartphone Kratzer?
- Funktionieren alle Tasten?
- Wird Zubehör, wie Kabel und Hülle, mit verkauft?
Abschluss des Smartphone-Verkaufs
Neben diesen wichtigen Punkten ist es unbedingt empfehlenswert, einen ordentlichen Kaufvertrag aufzusetzen. Hierin wird ausführlich festgehalten, wie die Frage der Gewährleistung geregelt ist und in welchem Zustand das Smartphone übergeben wurde. Natürlich ist auch beim Versand Vorsicht geboten. Worauf beim Verpacken und Versenden zu achten ist, wird in unserem interessanten Artikel „Pakete richtig versenden“ erläutert. Ist das gebrauchte Smartphone erst einmal verkauft und das Geld für das Gerät auf dem Konto eingetroffen, rückt der Kauf des in Deutschland voraussichtlich ab November erhältlichen iPhone X in greifbare Nähe.
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