Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, spielen persönliche Schutzausrüstungen bei der Arbeit eine wichtige Rolle. Ein solches Schutzmittel sind z.B. Schuhüberzieher.

Schuhüberzieher am Arbeitsplatz spielen überall dort eine Rolle, wo hohe Hygienestandards eingehalten werden müssen. Um Verunreinigungen des Arbeitsplatzes zu vermeiden, streifen sich die Mitarbeiter die praktischen Einmal-Überziehschuhe über das Schuhwerk und schützen so sensible Bereiche wie OP-Säle oder Labore vor Verschmutzungen.
Der Clou: Die Schuhüberzieher für den Arbeitsplatz stehen in zahlreichen Ausführungen zur Auswahl, überzeugen durch eine einfache Handhabung und schützen zuverlässig. Doch was sind Überschuhe und inwiefern dienen Sie dem Arbeitsschutz?
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? Wodurch zeichnen sich Einmal-Überschuhe aus?
Ein sauberer Auftritt: Überschuhe, auch Schuhüberzieher genannt, bestehen in der Regel aus Kunststoffen wie Polyethylen (CPE), Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). Die praktischen Überzieher stehen in unterschiedlichen Ausführungen zur Auswahl und sind universell einsetzbar. In der Regel weisen diese eine Einheitsgröße und eine flexible Passform auf.
Die Vorteile von Schuhüberziehern am Arbeitsplatz:
✔ Sie halten die Umgebung sauber und rein.
✔ Sie sind reißfest.
✔ Sie sind atmungsaktiv.
✔ Sie sind wasserabweisend.
✔ Sie sind ölbeständig.
✔ Die Sohle überzeugt durch eine Anti-Rutsch-Beschichtung.
✔ Die Einheitsgrößen passen sich optimal an die Schuhe an und können durch ein Band individuell angepasst werden.
✔ Durch den Gummizug schützen die Schuhüberzieher zuverlässig.
In Produktionshallen, im Gesundheitswesen oder bei Kundenbesuchen gilt: Schmutzige Straßenschuhe sind unerwünscht. Handwerker ersparen sich zudem den häufigen Schuhwechsel. Stattdessen tragen sie Schuhüberzieher.
Die Schuhüberzieher zur einmaligen Anwendung kennzeichnet eine doppelte Polypropylen-Schicht. Überschuhe zur mehrmaligen Verwendung dagegen werden aus einem robusteren Material wie Baumwolle und Nitril hergestellt.
❔ Wo werden Einweg-Schuhüberzieher benötigt?
In vielen Branchen besteht tagtäglich Bedarf an Schuhüberziehern. Der Grund: Mit den praktischen Helfern vermeiden Mitarbeiter eine Verschmutzung des Arbeitsplatzes, der in einigen Fällen mit einer Mehrarbeit für die Reinigungskräfte einhergehen und in anderen Fällen sogar die Gesundheit gefährden kann. So ist ein OP-Saal klinisch rein zu halten. Überziehschuhe zur Prävention sind hier verpflichtend zu tragen.
Doch wo werden die Überschuhe getragen?
◾ Krankenhäuser
◾ medizinische Praxen
◾ veterinärmedizinische Praxen
◾ Pflegeeinrichtungen
◾ Kliniken
◾ Laboratorien
◾ Handwerksbetriebe
◾ Bauwesen
?️ Was ist der Arbeitsschutz?
Die Arbeitswelt gestaltet sich zunehmend anspruchsvoller. Umso wichtiger ist es, sichere und menschengerechte Arbeitsbedingungen zu schaffen, die die Gesundheit erhalten. Lesen Sie dazu gerne unseren Beitrag: Betriebliches Gesundheitsmanagement: So funktioniert Prävention am Arbeitsplatz.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales richtet deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung eines effektiven betrieblichen Arbeitsschutzes und einer nachhaltigen Unfallvermeidung. So sollen gesetzliche Grundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen für Unternehmen dazu beitragen, die Beschäftigten langfristig vor Gefahren und durch die Arbeitsumgebung begünstigte Erkrankungen zu schützen.
Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) gilt im betrieblichen Arbeitsschutz als das wichtigste Grundlagengesetz. Verantwortlich für die Einhaltung des Arbeitsschutzes ist der jeweilige Betrieb. Dieser sollte seine Beschäftigten ausreichend im Hinblick auf den Arbeitsschutz schulen und sinnvolle Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz fest in den alltäglichen Arbeitsbetrieb zu integrieren.
Jeder Betrieb weist dabei unterschiedliche Gegebenheiten auf, die diverse Maßnahmen erfordern. Hygienisch reine Bereiche wie Labore oder OP-Säle dürfen keinesfalls durch Schmutz kontaminiert werden. Schuhüberzieher zur einmaligen Verwendung bilden hier eine effektive Möglichkeit, um die Fläche hygienisch rein zu halten.
? Welche Arten von Arbeitsschutz gibt es?
Der Arbeitsschutz unterteilt sich in den allgemeinen, den sozialen, den technischen und den medizinischen Arbeitsschutz. Der allgemeine Arbeitsschutz zielt auf sichere Arbeitsbedingungen zum Erhalt der Gesundheit der Angestellten ab.
Der soziale Arbeitsschutz wiederum beinhaltet die Kinderarbeitsschutzverordnung, das Mutterschutzgesetz und das Jugendarbeitsschutzgesetz. Im Gegensatz dazu umfasst der technische Arbeitsschutz unter anderem einen sicheren Umgang mit Maschinen, Arbeitsmitteln und Gefahrstoffen. Der medizinische Arbeitsschutz soll das Risiko für Unfälle und Berufskrankheiten minimieren.
Der Schuhüberzieher als Arbeitsschutzmaßnahme fällt in den Bereich des technischen Arbeitsschutzes (siehe Näheres dazu unter www.bmas.de). Die Überzieher verhindern, dass schmutziges Schuhwerk in Kontakt mit dem Untergrund des Arbeitsplatzes kommt. Zu erwartende Gefährdungen können somit ausgeschlossen werden.
➡ Das Fazit: Schuhüberzieher am Arbeitsplatz für hygienisch reine Bedingungen
Sie sind praktisch, sie sind leicht zu handhaben und nach jeder Anwendung können die robusten Helferlein entsorgt werden: Der Schuhüberzieher kommt in zahlreichen Branchen zum Einsatz und verhindert, dass die beschmutzten Schuhe den Arbeitsplatz verunreinigen. Dies ist zum Beispiel von Belang, wenn Handwerker ein Kundenhaus betreten, Ärzte sich im OP-Saal um das Leben eines Patienten bemühen oder Pflegekräfte sich um Senioren im Altersheim kümmern.