Sich im Job unentbehrlich machen – 7 Tipps wie Sie sich von der Menge abheben

Wer im Job weiterkommen will, der muss sich unentbehrlich machen. Doch wie sticht man aus der Masse heraus? Ich sage es Ihnen.

Eine Frau in gelber Bluse sticht im Großraumbüro aus der Menge heraus.
Im Job ist man eine Person von Vielen, doch das muss nicht sein. | © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

Die Angst, man könne seinen Job verlieren, ist für viele unerträglich. Heutzutage hört man sehr häufig, dass Person XY von heute auf morgen plötzlich ohne Job da steht. Der Grund ist meistens die betriebsbedingte Kündigung. Und dies betrifft meistens die Arbeiter und Angestellten, die in der Masse der Beschäftigten untergehen. Diejenigen, die einfach Dienst nach Vorschrift machen. Um sich allerdings unentbehrlich zu machen, gehört mehr dazu. Sie müssen der Chefetage zeigen, dass das Unternehmen auf Sie nicht verzichten kann, weil nur Sie eben genau dies oder jenes besonders gut können.

Herauszustechen bedeutet übrigens nicht, unzählige Überstunden zu machen oder jederzeit verfügbar zu sein. Vielmehr kommt es darauf an, eine gute Kombination zwischen Fachwissen und seiner Persönlichkeit vorweisen zu können. Nur so kann man zu einem unersetzbaren Mitarbeiter werden. So etwas spricht sich herum und ein guter Ruf außerhalb des eigenen Unternehmens kann bekanntlich nie schaden.

Doch wie machen Sie sich nun in Ihrem Job unentbehrlich?

7 Tipps: So machen Sie sich unersetzlich

➡️ Tipp 1: Mehr als nur Schema F

Wer immer nur das macht, was ihm zugetragen wird, der geht in der Menge unter. Blicken Sie über den Tellerrand hinaus. Bringen Sie sich nicht nur in die Themen Ihres Aufgabengebietes mit ein, sondern schauen Sie auch mal nach rechts und nach links. Wer nur so arbeitet, wie es auch jeder andere im Unternehmen vielleicht tut, der kann seinem Chef nicht zeigen, wie besonders er ist. Zeigen Sie ihm, dass es sich lohnt, wenn er Sie im Unternehmen behält.

➡️ Tipp 2: Seien Sie flexibel

Selten funktioniert heutzutage noch ein Unternehmen so, wie es vor 20 Jahren funktioniert hat. Mit den Jahren hat sich vor allem im Bereich der Technik einiges getan. Wer nicht offen für Neues ist und sich vor Veränderungen scheut, der signalisiert seinem Arbeitgeber Unflexibilität und das können die wenigsten gebrauchen.

Ein unentbehrlicher Mitarbeiter sollte flexibel sein und sich immer wieder an veränderte Gegebenheiten anpassen können.


➡️ Tipp 3: Eigene Ideen einbringen

Wer sich aktiv an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt und mit positiven Ideen beeindruckt, der macht sich unentbehrlich, wie die Umfrage von Porsche zeigt. Wer Arbeitsschritten, Produkten oder Ähnliches den eigenen Stempel aufdrückt, der zeigt dem Chef, dass man in seinem Job aufblüht und sich mit seiner Arbeit identifizieren kann. Dabei ist auch völlig egal, welche Stellung bzw. Position man in dem Unternehmen hat. Wer Ideen hat, der sollte sie auch unbedingt öffentlich kundtun. Scheuen Sie sich nicht!

➡️ Tipp 4: Fachlich weiterentwickeln

Wissen ist Macht und davon sollten Sie profitieren. Gerade in der Berufswelt gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung, die es einem ermöglichen seine fachlichen Kompetenzen auszubauen. Wer mehr weiß als seine Mitarbeiter, der macht sich dem Chef gegenüber unentbehrlich. Ruhen Sie sich nicht auf dem aus, was Sie vielleicht schon haben und können, sondern erweitern Sie Ihre Fähigkeiten. Nutzen Sie fachspezifische Weiterbildungsangebote. Dazu müssen Sie nicht mal unbedingt das Unternehmen verlassen. Die Online-Schulungen von WBS Akademie schulen die Mitarbeiter auch direkt vor Ort und das mit maßgeschneiderten Lernkonzepten.

➡️ Tipp 5: Spezialisieren Sie sich

Aus allen Bereichen etwas zu wissen, ist zwar nicht verkehrt, aber wenn es sich beispielsweise um Krisensituationen handelt, dann bevorzugt der Chef eher jemanden, der sich auf eine Sache, ein Projekt oder einen Bereich spezialisiert hat.

Gehen Sie daher in sich und überlegen Sie sich genau, worin Ihre Stärken liegen und welches Fachwissen man ausbauen könnte, um für den Chef die erste Anlaufstelle zu sein.

➡️ Tipp 6: Kontakte knüpfen

Ob innerhalb der Abteilung oder auch nach außen hin – Kontakte zu haben ist wichtig. Seien Sie nicht derjenige oder diejenige, die alleine die Mittagspause verbringt oder sich zurückzieht – wer „unsichtbar“ ist, wird nicht wahrgenommen. Wichtig ist es, unterschiedliche Kontakte innerhalb der Firma zu haben, mit denen Sie ein gutes Verhältnis pflegen. Man muss dem Chef zeigen, dass man sein Wissen nicht nur für sich alleine nutzt, sondern auch seine Kollegen daran teilhaben lässt, um dementsprechend das gesamte Unternehmen voranzubringen.

Auch in der Freizeit sollten Sie Ihre Fühler immer ein wenig ausgestreckt haben. Manchmal lassen sich gerade dann gute Kontakte zu potenziellen neuen Kunden knüpfen.

➡️ Tipp 7: Nein sagen lernen

Wie auch im Privatbereich sollte es auch innerhalb des Kollegiums immer ein Geben und Nehmen sein. Natürlich kommt es vor, dass Sie von einem Kollegen mal um einen Gefallen gebeten werden, weil diesem gerade die Zeit für ein wichtiges Telefonat fehlt oder er einfach Schwierigkeiten bei der Problemlösung hat. Achten Sie darauf, dass Sie nicht ausgenutzt werden. Oft neigt man dazu, seinen Kollegen diese Arbeiten abzunehmen, obwohl man sich selbst vor Terminen kaum retten kann. Lernen Sie in einem solchen Fall auch mal nein zu sagen. Tipps dazu finden Sie im Karriereratgeber von Orizon. Mit einem plausiblen Grund wird Ihnen das nicht als Nachteil angerechnet. Vielmehr zeigen Sie dadurch, dass Sie ein gewisses Durchsetzungsvermögen haben und das wiederum macht Sie unverzichtbar.

Über Ringo Dühmke 633 Artikel
Gründer von Arbeitstipps.de und einigen anderen Websites. Gelernter Kaufmann mit großer Leidenschaft für (das Schreiben über) Unternehmen und Unternehmer aller Art, für Onlinemarketing, Digitalisierung und Automatisierung.