Mit Erklärfilmen Kunden gewinnen und die Reichweite vergrößern

Erklärfilme sind ein nützliches Marketinginstrument und können die Reichweite deutlich erhöhen. Worauf es bei guten Erklärfilmen ankommt, lesen Sie in diesem Artikel.

Whiteboard-Erklärfilm wird erstellt.
Erklärfilm im Whiteboard-Stil. © PixelboxStockFootage / stock.adobe.com

Sie haben ein neues Produkt kreiert und wollen dessen Nutzung einfach und unkompliziert vermitteln? Oder sind Sie schon länger auf der Suche nach neuen, kreativen Kommunikationswegen, um Ihren Kunden Ihre Dienstleistungen ganz einfach zu erläutern? Dann wären sogenannte Erklärfilme vielleicht etwas für Ihr Unternehmen.

Was sind Erklärfilme

Erklärfilme oder Erklärvideos sind nur wenige Minuten dauernde Videos, in denen auf einfache Weise erklärt wird, wie Dinge funktionieren. Dabei wird das Gesprochene von einer ansprechenden Illustration unterstützt.

Die bekanntesten Illustrationen sind wohl das Whiteboard und Erklärfilme im Trickfilm- bzw. Animationsstil.

Das Whiteboard

Beim Whiteboard-Stil lassen sich grob zwei Kategorien unterteilen. Ausgangspunkt ist aber immer ein leeres Whiteboard, dass nach und nach mit Inhalt gefüllt wird.

Dies entweder dadurch, dass die entsprechenden Elemente hintereinander von verschiedenen Seiten in das Whiteboard geschoben werden. Oder aber die für den Zuschauer zu sehenden Hände zeichnen im Comicstil die entsprechenden Elemente ein.

Animationsfilme

Hierbei wird die Erklärung in einen kurzen Trickfilm verpackt und so kurz aber präzise unter die Menschen gebracht.

Was kennzeichnet ein gutes Erklärvideo?

Logischerweise handelt ein Erklärfilm davon, das komplexe oder komplizierte Zusammenhänge auf einfachste Weise erklärt werden und das alles meist innerhalb von maximal drei Minuten. Wobei die meisten Erklärfilme oft noch weniger als zwei Minuten dauern.


Ein guter Erklärfilm leistet also:

  • dass keine Fragen offen bleiben und
  • dass der Zuschauer am Ende das Gefühl hat, etwas Neues dazugelernt zu haben.

Vor- und Nachteile von Erklärfilmen

Immer mehr zeigt sich, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Bevölkerung sinkt. Um Informationen aufzunehmen, werden kurze Videos schon längst dem Lesen von Texten bevorzugt. Es ist daher nur naheliegend, ein breit gefächertes Publikum anzusprechen, indem man den Weg der Erklärvideos beschreitet.

Weitere Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
+ komplexe Sachverhalte werden leicht verständlich dargestellt – Herstellung eventuell aufwendiger
+ visuelle Darstellung statt langer Texte – Imageschaden möglich, wenn Erklärfilm schlecht oder fehlerhaft umgesetzt ist
+ erweiterte Reichweite – einmalige Investitionskosten

Der Weg zum guten Erklärvideo

Doch wie kommt man nun zu einem guten Erklärvideo? Entweder macht man es selber oder beauftragt eine Firma. Beide Varianten sprechen für sich.

Erklärfilm professionell erstellen lassen

Es gibt viele gute Firmen, die sich diesem Bereich des Videomarketings widmen. So zum Beispiel das Unternehmen Presentando, das sich seit einigen Jahren darauf spezialisiert hat, individuelle, qualitativ hochwertige Erklärfilme für ihre Kunden zu erstellen. Bereits nach nur 4 Wochen stehen dann die meisten Filme dem Kunden zur Veröffentlichung zur Verfügung. Dabei profitieren die Erklärfilme unter anderem von professionellen Sprechern, die den jeweiligen Sachverhalt mit einer Leichtigkeit präsentieren, dass selbst komplexeste Vorgänge logisch und einfach daherkommen.

Erklärfilm selber produzieren

Und darauf sollte auch jeder achten, der sich selber an ein Erklärvideo heranwagt. Denn das Wichtigste in rund eineinhalb Minuten zu erklären, dabei in der Sprache klar und präzise zu bleiben, ist für einen Erklärfilm unentbehrlich.

Weiterhin braucht es natürlich die entsprechende Soft- und Hardware sowie das Wissen, diese zu bedienen. Vor allem beim ersten selbst erstellten Erklärvideo sollte genügend Zeit eingeplant werden und sich zu allererst Gedanken um die Geschichte gemacht werden. Denn guten Erklärvideos liegt gutes Storytelling zugrunde, das heißt, eine fesselnde Geschichte.

Weitere Kennzeichen, auf die man achten sollte:

  • klare Sprache,
  • einfache Formulierung,
  • Vermeiden von Fremdwörtern,
  • passende Sprecherstimme,
  • passende Soundeffekte und Musik.

Wo werden Erklärfilme eingesetzt?

Erklärfilme werden tatsächlich recht unterschiedlich genutzt:

  • zur Erklärung von Produkten oder Dienstleistungen,
  • während einer Präsentation oder eines Meetings,
  • zur Schulung von Mitarbeitern,
  • als Online-Anzeige.

Abhängig von der jeweiligen Nutzung bzw. dem Einsatzzweck, findet die Veröffentlichung von Erklärfilmen auf verschiedenen Wegen statt.

Geht es beispielsweise um eine konkrete Dienstleistung, sollte der Erklärfilm logischerweise auf die zum Unternehmen oder zum Produkt gehörende Webseite veröffentlicht werden. Betreibt das Unternehmen verschiedene Social-Media Kanäle, können diese ebenfalls zur Veröffentlichung genutzt werden.

Mitunter werden Erklärvideos auch erst firmenintern auf verschiedenen Präsentationen vorgestellt, bevor die Kunden darauf zugreifen können.

Erklärfilme abgrenzen

In einer weit gefassten Definition kann jeder Film, der etwas erklärt, ein Erklärfilm sein. Dennoch gibt es Unterschiede und Abgrenzungen der Erklärfilme untereinander. Diese sind jedoch nicht immer einheitlich.

Imagefilm

Ein Imagefilm dient in erster Linie dazu, ein Unternehmen vorteilhaft zu repräsentieren. Es handelt sich dabei also um Werbung für das jeweilige Unternehmen, aber sehr viel geschickter und aufwendiger hergestellt als ein bloßer Werbespot. Es werden die jeweilige Unternehmenskultur, bestimmte Werte oder ein spezielles Engagement herausgearbeitet sowie ein positiver Gesamteindruck des Unternehmens vermittelt.

Tutorials

In Video-Tutorials wird meist von einer Person erklärt, wie bestimmte Dinge funktionieren oder ausgeführt werden. Es braucht keine besonderen Qualifikationen, um ein Tutorial zu erstellen. Lediglich das entsprechende Wissen, zu dem man etwas erklären möchte.

Während Erklärvideos im engeren Sinne auf die bereits erwähnten eineinhalb Minuten beschränkt sind, dürfen Tutorials jede Menge Zeit in Anspruch nehmen. Zudem werden bestimmte Erklärungen und Handlungsanweisungen nicht extra animiert, sondern als reales Video gedreht.

Anleitungen

Anleitungen, im englischen auch How-to genannt, befassen sich damit, wie etwas geht.

  • Wie spiele ich Gitarre?
  • Wie lege ich ein Beet an?
  • Wie baue ich ein Regal?

Solcherlei und viele weitere Fragen werden in übersichtlichen Anleitungsvideos beantwortet, die sich im Gegensatz zu Tutorials sehr viel kürzer fassen. Es geht hierbei um konkrete Tipps und Tricks, wie etwas umgesetzt werden kann und weniger darum, komplexe Sachverhalte darzustellen.

Über Anja 42 Artikel
Langjährige Erfahrungen als Angestellter, Selbstständiger und Arbeitgeber fließen in meine Arbeit ein genau wie meine Leidenschaft fürs Schreiben.