Bei einer Schreibtischlampe kommt es nicht nur auf den Platz an, sondern auch auf die Art des Leuchtmittels, die Helligkeit und den Energieverbrauch.
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Optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz
Wer in einem Büro arbeitet, für den ist der eigene Schreibtisch ein wichtiger Ort. Um effizient arbeiten zu können, braucht man nicht nur eine gute und rückenschonende Sitzgelegenheit, sondern auch den richtigen Platz für den Computer. Vor allem spielt aber das richtige Licht am Arbeitsplatz eine große Rolle, denn künstlich erzeugtes Licht beansprucht die Augen, wodurch die Leistungsfähigkeit abnimmt.
💡 Der richtige Standort des Computers bei Tageslicht
Der für die Arbeit wichtige Computer sollte so platziert sein, dass er für den Nutzer gut erreichbar ist. Das erleichtert die Bedienung.
- Der Monitor ist stets so zu platzieren, dass kein Sonnenlicht direkt auf den Bildschirm fällt, da sonst die Sicht sehr eingeschränkt ist.
- Auf keinen Fall sollte ein Schreibtisch mit Computer direkt vor einem Fenster stehen, da das helle und oft warme Licht schlecht für den Computer ist. Falls im Büro ein Fenster existiert, sollte der Monitor deshalb in einiger Entfernung mit der Rückseite in diese Richtung zeigen.
- Scheint die Sonne während der Arbeitszeit direkt ins Büro, so kann es hilfreich sein, vorhandene Rollos herunterzulassen, um das Licht am Arbeitsplatz zu regulieren und auf diese Weise die Augen zu schonen. Zudem wird so die Gefahr verringert, dass Computer und Monitor überhitzen.
Die richtige Lampe
Für alle, die häufig bis in die Abendstunden am Schreibtisch sitzen, ist die Wahl der richtigen Schreibtischlampe wichtig. Dabei ist zu beachten, dass die Lampe richtig aufgestellt ist. Eine adäquate Beleuchtung steigert nämlich die Produktivität und schützt die Augengesundheit.
Am besten steht die Lampe so, dass ihr Licht nicht direkt auf den Monitor fällt. Durch die Reflexion wäre die Sicht auf den Monitor stark eingeschränkt. Daher eignen sich kleine Stehlampen mit flexiblen oder drehbaren Schwenkarmen.
Besonders empfehlenswert sind die Schreibtischlampen von Philips (Lichtfarbe dimmbar: 6500/ 4000/ 2700) und Banker. Solche Lampen kann man ohne großen Aufwand nach Belieben und Notwendigkeit verstellen.
💡 Lichtintensität und optimaler Lumen-Wert
Die Lichtintensität, ausgedrückt in Lumen, gibt an – wie viel Licht insgesamt von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird. Lumen ist demnach die Einheit des Lichtstroms. Ideal für den Bildschirmarbeitsplatz sind Leuchten mit 500 Lumen. Dieser Wert sorgt für ausreichend Helligkeit, um Tätigkeiten wie das Schreiben sowie Lesen zu erleichtern, ohne dabei zu blenden. Eine höhere Lumenzahl bedeutet ganz simpel betrachtet, dass eine Lampe mehr Licht ausstrahlt.
💡 Richtige Beleuchtung am Bildschirmarbeitsplatz
Bei der Arbeit am Schreibtisch kommt es jedoch nicht ausschließlich darauf an, wie viel Licht die Schreibtischlampe insgesamt ausstrahlt, sondern ebenso wie das Licht verteilt wird. Im Gegensatz zu Lumen, das die Gesamthelligkeit einer Lichtquelle beschreibt, reflektiert LUX direkt, wie viel Licht (in Lumen) auf den Bereich fällt (in Quadratmetern), in dem man tatsächlich arbeitet. Ein Wert von 500 lx ermöglicht ein angenehmes Lesen von Dokumenten und fördert gleichzeitig die Konzentration.
Formel: 1 lx = 1 lm / m² (1 Lux = 1 Lumen/ 1 Quadratmeter)
💡 Farbtemperatur für eine angenehme Arbeitsatmosphäre
» Tageslicht-Schreibtischlampen bzw. Vollspektrumlampen
Sogenannte Tageslicht-Schreibtischlampen bzw. Vollspektrumlampen liegen bei Bewertungen fast immer vorn. Normale Schreibtischlampen verbreiten in der Regel ein eher diffus-künstliches Licht, durch das die Augen stark strapaziert werden. Durch ihre speziellen Leuchtmittel haben Tageslichtlampen eine ähnliche Lux-Zahl wie normales Tageslicht. Dadurch werden die Augen geschont und es kommt nicht so schnell zu Ermüdung, Konzentrationsschwächen oder Kopfschmerzen. Ein weiterer Vorteil ist der niedrige Energieverbrauch solcher Lampen.
TIPP: An einem Schreibtischarbeitsplatz wird eine Farbtemperatur von 4000 K, also in Neutralweiß, als angenehm empfunden.
Die Farbtemperatur dieser Lampen, gemessen in Kelvin (K), reicht typischerweise von 5.300 bis 6.500 K und entspricht damit dem Spektrum des natürlichen Tageslichts. Dabei fördert das helle Licht, die Konzentration erheblich. Besonders in dunklen Monaten, kann das Simulieren von Tageslicht einen positiven Effekt auf den natürlichen Rhythmus des Körpers haben und damit das allgemeine Wohlbefinden steigern, was sich natürlich ebenso auf die Arbeitsleistung auswirken kann. Da sich das Tageslicht im Laufe des Tages ändert, bieten dimmbare Schreibtischlampen die beste Möglichkeit, die Helligkeit an das eigene Wohlbefinden anzupassen.
Schon gewusst?
➡️ Tageslichtweiß: Über 5300 K
➡️ Neutralweiß: 3300 bis 5000 K
➡️ Warmweiß: Unter 3300 K
Fazit
An der Schreibtischlampe für seine Mitarbeiter sollte man als Unternehmer auf keinen Fall sparen. Ein gutes Licht am Arbeitsplatz erhält nicht nur die Arbeitsleistung, sondern spart auch Geld. Denn bei schlechtem Licht bewältigt der Mitarbeiter weniger Aufgaben, wird schneller krank und fällt dadurch als Arbeitskraft aus. Demnach ist die Investition in eine hochwertige Schreibtischlampe eine Investition in die Gesundheit sowie Produktivität der Mitarbeiter und das zahlt sich am Ende definitiv aus.
Hallo!
Nach ca 5 Jahren im Büro dürfen wir jetzt 4 von 5 Tagen im Homeoffice verbringen!
nur der Freitag ist vorgeschrieben, dass man da im Zentralbüro sein muss. Ist ja auch klar, sonst sind viele Aufgaben nicht zu erledigen!
Auf jeden Fall bin ich gerade dabei mir mein Homeoffice einzurichten und da kam mir der Beitrag gerade recht!
Besonders interessant finde ich die Vollspektrumlampen!
Grüße
Marian