In der digitalen Welt von heute ist der Speicherplatz auf dem Computer ein wertvolles Gut.
Während die meisten Computer mit einer herkömmlichen Festplatte (HDDs) ausgestattet sind, setzen moderne Geräte vermehrt auf Solid-State-Drives (SSDs). Während SSDs durch ihre schnellen Zugriffszeiten immer beliebter werden, setzen viele Nutzer nach wie vor auf die klassische Festplatte. Das dürfte vor allem am oft größeren Speichervolumens und der günstigeren Kosten pro Gigabyte liegen.
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Speicherkapazität der Festplatte
Generell kann auf der Festplatte eine bestimmte Menge an Daten gespeichert werden. Dateien, Bilder oder Videos lassen sich ohne Probleme auf dem Computer sichern. Wenn die Speicherplatte jedoch voll ist, sollte man überlegen, wie man am einfachsten Speicherplatz freigeben kann.
Hier sind drei bewährte Methoden:
➡️ Speicherplatz freigeben durch externe Festplatte
Die einfachste Methode ist, sämtliche Verzeichnisse der Reihe nach aufzurufen und Dateien auf eine externe Speicherplatte zu übertragen, die nicht unbedingt auf dem internen Speicher verbleiben müssen. Dabei kann es sinnvoll sein, vor allem Dateien mit großer Datenmenge „auszulagern“. Auf diese Weise schafft man wieder Speicherkapazität auf dem Computer.
Um die entsprechenden Dateien auf ein anderes, externes Speichermedium übertragen zu können, muss ein solches natürlich vorhanden sein und zudem richtig angeschlossen werden. Dann kann man die Dateien einfach von einem Speicher zum anderen kopieren. Dazu braucht man nur die zu entfernenden Dateien mit dem Button „ausschneiden“ zu markieren und sie im gewünschten Speicher mit dem Button „einfügen“ wieder zu platzieren.
➡️ Alte Dateien löschen
Im Laufe der Zeit sammeln sich auf der Speicherplatte unzählige kleine und große Dateien an. Viele von ihnen, unter anderem Texte, Formulare oder Ähnliches, sind nach einem gewissen Zeitraum veraltet und werden nicht mehr gebraucht.
Solche Dateien können auch ganz gelöscht werden. Dazu markiert man die entsprechenden Dateien mit einem Klick der linken Maustaste und klickt sofort danach die rechte Maustaste. Im sich öffnenden Feld gibt es einen Button „löschen“, den man einfach anklickt. Eventuell wird gefragt, ob man die Datei wirklich löschen möchte. Beantwortet man die Frage mit Ja, wird die Datei gelöscht bzw. in den Papierkorb verschoben, dessen Symbol auf dem Desktop zu finden ist.
💡 Tipp: Um die Datei endgültig zu löschen, muss nur der Papierkorb geleert werden. Dazu klickt man einfach das Symbol an und drückt den Button „Papierkorb leeren“.
➡️ Festplatte komprimieren
Eine weitere Möglichkeit, um auf der Festplatte Speicherplatz freigeben zu können, ist die Komprimierung der Festplatte. Dabei werden die gespeicherten Daten neu sortiert und angeordnet, was zu einer Verminderung des benötigten Speicherplatzes führt. Dadurch werden wieder Kapazitäten frei. Je nach vorhandenem Betriebssystem muss unterschiedlich vorgegangen werden, um die Festplatte zu komprimieren.
💾 Festplatte komprimieren Beispiel
Bei Windows kann man einzelne Ordner oder Dateien, aber auch die gesamte Festplatte komprimieren. Einzige Voraussetzung für die Komprimierung ist, dass die Festplatte mit dem Dateisystem „NTFS“ formatiert ist.
Schritt 1: Kommadozeilen-Tool nutzen
Zuerst muss man mit der Tastenkombination Windows-Taste+R das Ausführen-Fenster für Kommandos öffnen. Dann wird der Befehl “cmd” in die Kommandozeile eingetragen und Enter gedrückt.
Schritt 2: Komprimierungsbefehle
In dem Kommandofenster gibt man dann den Befehl „compact /c /s /i d:\*.*“ ein, wobei der letzte Befehl “d:\” das Laufwerk der gewünschten Festplatte angibt. Sollen nur bestimmte Ordner komprimiert werden, kann man dies mit dem Befehl „compact /c /s /i d:\backup\*.*“ erreichen, wobei „d:\backup\“ den spezifischen Pfad des zu komprimierenden Ordners angibt.
Schritt 3: Überprüfung der Komprimierung
Ist der Speicher komprimiert, kann man unter „Eigenschaften“ erfahren, in welchem Umfang das System Speicher freigeben konnte und wie viel Speicherplatz noch frei ist. Durch einen rechten Mausklick auf den komprimierenden Ordner oder das Laufwerk und die Auswahl von „Eigenschaften“ lassen sich die Informationen zur Größe auf dem Datenträger einsehen.
so weit waren die Tipp´s ganz in ordnung, aber ich wollte die Festplatte vergrößern, auf anderen Festplatten im Rechner habe ich noch genügent frei, insgesamt habe ich 3 Festplatten mit insgesamt über 1000 GB
Was mich noch interessieren würde: Wieviel Prozent einer Festplatte muss belegt sein, damit eine Auslagerung von Dateien Sinn macht? Wird die Arbeitsgeschwindigkeit des PC schon geringer bzw. beeinträchtigt, wenn die Festplatte zu 50% belegt ist oder wo liegt die Grenze?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
mfg Hartmut Dols