Berufe mit Zukunft gibt es heutzutage genug. Die Frage ist nur, welcher Beruf passt zu mir und womit möchte ich mein Geld verdienen. Unsere Vorschläge hier.
Viele Menschen wünschen sich einen Beruf, in dem sie sich verwirklichen können, aber auch ein überdurchschnittliches Einkommen verdienen: Einen „Beruf mit Zukunft“.
Inhalte
- 1 Zukunftsorientierte Berufe – Vielfältige Möglichkeiten
- 2 Datensicherheit und Cybersecurity
- 3 Gesundheitsmanagement und Verwaltung
- 4 Umweltschutz und Ökologie
- 5 Soziale Arbeit und Beratung
- 6 Technik und Entwicklung
- 7 Supply-Chain- und Logistikmanagement
- 8 Sprachbildung und interkulturelle Kommunikation
- 9 Tourismus und Freizeitwirtschaft
- 10 Digitales Marketing und Kommunikation
- 11 Digitalisierung und IT
- 12 Fazit
Zukunftsorientierte Berufe – Vielfältige Möglichkeiten
Der moderne Arbeitsmarkt eröffnet uns vielfältige Möglichkeiten, um uns, unsere Wünsche und Träume zu erfüllen. Denn dank der alternden Bevölkerung gibt es genug Potenzial für die Ausbildung neuer Fachkräfte. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht von Berufen aus unterschiedlichen Branchen, die zukunftsorientierte Karrierechancen bieten.
Datensicherheit und Cybersecurity
➔ DatensicherheitsexperteIn
Dateinsicherheitsexperten und Expertinnen arbeiten primär in EDV-Abteilungen großer Firmen und sind maßgeblich an der Entwicklung von Sicherheitskonzepten für Computerkommunikationssystemen und Telekommunikationssystemen beteiligt. Ihre Aufgabe ist es, den Diebstahl von sensiblen Daten zu verhindern und präventive Maßnahmen zu setzen.
Gesundheitsmanagement und Verwaltung
➔ KrankenhausmanagerIn
Krankenhausmanager/ -in gehört zu den Berufen mit Zukunft, die am Arbeitsmarkt besonders gefragt sind. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Verwaltung und Organisation von Finanzen und Personal im Gesundheitswesen, wobei Sie von Krankenhäusern über Kurkliniken, bis zu Alten- und Pflegeheimen oder sogar Bildungseinrichtungen in den unterschiedlichsten Institutionen tätig sind. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 1900 bis 2500 Euro brutto.
Umweltschutz und Ökologie
➔ BauökologeIn
Bauökologen und Bauökologinnen befassen sich mit Umweltfragen, die den Baubereich betreffen. Darunter versteht man unter anderem eine energiesparende Bauweise, umweltschonende Ausführung von Bauaufträgen oder die Optimierung von bereits bestehenden Gebäuden. Die Ausbildung zum Bauökologen wird entweder an einer berufsbildenden höheren Schule, einer Fachhochschule oder einer Universität (Studienrichtung Bauingenieurwesen) absolviert. Im Allgemeinen können Bauökologen mit einem Einstiegsgehalt von 2000 bis 2600 Euro brutto rechnen.
➔ Abfallwirtschaft
Der Trend zu einem sorgfältigeren Umgang mit der Umwelt hat dazu geführt, dass sich die ökologische Entsorgung und Wiederaufbereitung von Abfällen zu einem Beruf mit Zukunft etabliert haben. Mit einem abgeschlossenen Lehrberuf als Entsorgungs- und Recyclingfachmann/frau, nach einer BHS, z.B. Chemie, einem Fachhochschulabschluss als Technischer Umweltmanager, oder mit einem Studium, beispielsweise „Chemie“, „Industrieller Umweltschutz“, oder „Umweltwissenschaften“, kann man eine Tätigkeit in Entsorgungsanlagen aufnehmen.
Soziale Arbeit und Beratung
➔ BehindertenpädagogeIn
BehindertenpädagogInnen, auch Heilpraktische FachbetreuerInnen genannt, arbeiten eng mit körperlich und geistig Behinderten zusammen. Die Hauptaufgabe besteht darin, Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu helfen, ihren Alltag zu meistern und ihnen auch bei persönlichen Problemen zur Seite zu stehen. Heime, Wohngemeinschaften und Beschäftigungsprojekte gehören zu den wichtigsten Arbeitsplätzen eines Behindertenbetreuers.
➔ SuchtberaterIn
Ausgezeichnete Chancen am Arbeitsmarkt bietet das Berufsbild „SuchtberaterIn“: Die Tätigkeiten liegen vorrangig in der Beratung von Betroffenen und deren Angehörigen bezüglich Suchtverhalten und Drogenmissbrauch. Außerdem betreiben Suchtberater Prävention in Schulen, halten Vorträge zu diesem Thema und arbeiten dazu eng mit sozialen Vereinen und dem öffentlichen Dienst zusammen. Die Ausbildung zum Suchtberater/ zur Suchtberaterin erfolgt entweder an einer Fachhochschule im Studienzweig „Soziale Arbeit“, an einer Universität durch ein Psychologie- oder Pädagogik-Studium, oder durch einen Universitätslehrgang mit dem Schwerpunkt „Sozialtherapie – Schwerpunkt Sucht“, beziehungsweise „Psychosoziale Beratung“.
Technik und Entwicklung
➔ MikrotechnikerIn, NanotechnikerIn
Als Mikro- und Nanotechniker benötigt man eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Elektronik oder Maschinenbau. Der Aufgabenbereich erstreckt sich von der Entwicklung und Optimierung, bis hin zur Montage und Überprüfung von Mikrochips und Leiterplatten, die ihre Verwendung in mikromechanischen und –technischen Geräten finden. Medizintechnik, Sicherheitstechnik, Roboter- und Computerbau sind einige der bedeutendsten Beschäftigungsmöglichkeiten.
➔ SoftwareingenieurIn & Softwareentwickler
In beiden Berufen tauchen Sie tief in die Welt der Codes und Algorithmen ein. Stellen Sie sich vor, Sie entwerfen das Herzstück einer neuen App, die das Leben vieler Menschen erleichtert, oder arbeiten an der Software für ein autonomes Fahrzeug. Jeder Tag bringt neue, spannende Probleme, die kreative und logische Lösungen erfordern. Sie arbeiten in einem innovativen Team, um nicht nur funktionale, sondern auch benutzerfreundliche Softwareprodukte zu entwickeln. Der Softwareingenieur studiert in der Regel Informatik mit Schwerpunkt Software-Entwicklung, während für den Software-Entwickler ein Studium oder auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit Fachrichtung Anwendungsentwickler (FIAE) ausreicht.
Supply-Chain- und Logistikmanagement
➔ Supply-Chain-ManagerIn
Firmen, die eng mit Zulieferern zusammenarbeiten, müssen die Sicherheit haben, dass sich die richtigen Produkte zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort befinden. Genau diese Aufgabe übernehmen Supply-Chain-ManagerInnen, die dafür sorgen, dass der Informationsfluss und der Warentransport vom Lieferanten bis zum Kunden einwandfrei ablaufen. Außerdem kümmern sie sich darum, dass die Kosten optimiert werden. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in diversen Branchen, und das Einstiegsgehalt von 2200 bis 3000 Euro brutto liegt eher im oberen Bereich, weswegen Supply-Chain-ManagerIn definitiv ein Beruf mit Zukunft ist.
Sprachbildung und interkulturelle Kommunikation
➔ DaF-LektorIn
„DaF“ bedeutet „Deutsch als Fremdsprache“. DaF-LektorInnen unterrichten also Deutsch für Nichtmuttersprachler im In- und Ausland. Dafür wird eine universitäre Ausbildung benötigt, unter anderem ein Germanistik- oder Sprachwissenschaftsstudium, oder eine Übersetzer- und Dolmetscherausbildung. Während der Unterricht von Grammatik und Rechtschreibung als Basistätigkeit gilt, lehren DaF-LektorInnen auch Landes- und Kulturkunde, sowie deutsche Literatur an Sprachinstituten, Volkshochschulen und Schulen.
Tourismus und Freizeitwirtschaft
➔ TourismusberaterIn
TourismusberaterInnen sind für die Entwicklung von Marketing- und Logistikplänen in der Tourismusbranche verantwortlich und haben die Aufgabe, touristische Betriebe bei der Planung von Strategien zu unterstützen. Ein zweiter Arbeitsbereich ist die Ausarbeitung von Konzepten, wie eine ganze Region sich den Tourismus optimal zunutze machen kann. Tourismusbüros, Destination-Management-Organisationen und Landes-Tourismusorganisationen gehören zu den häufigsten Arbeitgebern von TourismusberaterInnen.
Digitales Marketing und Kommunikation
➔ Digital Marketing Manager
Hinter digitalen Werbestrategien stecken die kreativen Köpfe von Digital Marketing ManagerInnen. Sie entwickeln Online-Marketingkampagnen, die auf die Bedürfnisse und Interessen bestimmter Zielgruppen zugeschnitten sind. Ihre Arbeit umfasst alles von der Content-Erstellung über Social Media Management bis hin zur Suchmaschinenoptimierung. Eine Ausbildung in diesem Bereich kann über Studiengänge in Marketing, Kommunikationswissenschaften oder ähnlichen Fachrichtungen an Universitäten und Fachhochschulen erfolgen. Berufseinsteiger im Bereich Digital Marketing können mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2500 bis 3500 Euro brutto rechnen, wobei die Verdienstmöglichkeiten mit zunehmender Erfahrung und Expertise steigen.
Digitalisierung und IT
➔ Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement
Als Kaufmann oder Kauffrau für Digitalisierungsmanagement agieren Sie als wichtige Schnittstelle zwischen Technologie und Geschäftsprozessen. Sie analysieren und optimieren digitale Prozesse in Unternehmen und tragen dazu bei, digitale Transformationen erfolgreich zu gestalten. Neben einem tiefen Verständnis für digitale Technologien, benötigen Sie auch betriebswirtschaftliches Wissen und Kommunikationsstärke, um digitale Veränderungen effektiv zu managen und innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren.
➔ IT-Spezialisten
IT-Spezialisten sind die unverzichtbaren Schaltzentralen unserer digitalen Welt, sozusagen das Rückgrat der modernen Informationsgesellschaft. Sie kümmern sich um die reibungslose Funktion von Computersystemen und Netzwerken – eine Aufgabe, die von der Systemadministration bis zur Netzwerksicherheit reicht. Ihre Expertise ist entscheidend, um in unserer technologieabhängigen Welt die ständige Verfügbarkeit und Sicherheit unserer digitalen Infrastruktur zu gewährleisten. Die Ausbildung erfolgt im Rahmen des Fachinformatikers oder zum IT-Spezialisten an Fachhochschulen oder Universitäten im Bereich Informatik oder Informationstechnologie. Berufseinsteiger können mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2500 bis 3500 Euro brutto rechnen.
Fazit
Viele deutsche Unternehmen haben den demografischen Wandel bereits vor Jahren erkannt und proaktiv auf diese Veränderungen reagiert. Für Berufseinsteiger eröffnet diese Entwicklung Chancen in zukunftsorientierten Berufen. Sie profitieren bereits zu Beginn ihrer Karriere von den vielen Möglichkeiten und können aktiv in den Unternehmen tätig werden und an den Aufgaben wachsen. Ganz gleich, für welche Branche Sie sich entscheiden, die Aussichten in die Zukunft sind vielversprechend.
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