Die meisten Menschen geraten im Verlauf ihres beruflichen Lebens mit steigender Stufe auf der Karriereleiter immer häufiger in die Verlegenheit, einen Vortrag oder eine Präsentation abhalten zu müssen. Dies gehört zweifellos zu den unangenehmsten Pflichten des beruflichen Alltags und ist für viele ein wahrer Albtraum. Mit einigen Tricks kann man seinen Vortrag aber interessant gestalten und das Rednerpult verlassen, ohne sich blamiert zu haben.
Einen Vortrag vor einem fremden Publikum zu halten, ist eine Aufgabe, auf die man in der Ausbildung nicht oder nur unzureichend vorbereitet wird: In der Schule hält man Referate meist in der Gruppe; sogar an der Universität kann man sich durchmogeln, ohne ein Referat halten zu müssen. Dazu besteht das Auditorium mit Ausnahme von mündlichen Prüfungen meist aus Freunden und Bekannten. Die Situation, vor einer Gruppe Unbekannter zu stehen, die womöglich auch noch Konkurrenten sind, wird so nicht erlernt und ist auch schwer zu lernen, da man die Realität fernab der betrieblichen Praxis schlecht einstudieren kann.
Sicher kann man einfacher Vorträge halten, wenn man in der Jugend Mitglied etwa in einer Theatergruppe oder einer Band war: Bühnenerfahrung, die früh erworben wird, kann im späteren Leben eine immense Hilfe sein, lässt sich im Erwachsenenalter aber nur schwer nachholen.
Für Menschen ohne Routine im Auftritt vor Fremden gibt es indes technische und psychologische Hilfsmittel.
Vorträge halten mittels Flipchart und Beamer
Das Vorträge halten ist generell einfacher, wenn man sich der Hilfe von Flipcharts oder Beamern bedient: Bilder vereinfachen es dem Publikum, sich den Inhalt zu veranschaulichen. Darüber hinaus ist das geschriebene Wort im Gegenteil zum gesprochenen Wort relativ frei von Missverständnissen und hat eine längere Haltbarkeit. Wenn man häufiger zu einem Thema Vorträge halten muss, erleichtern Folien und Flipcharts zudem die Vorbereitung, da sie wieder zu verwenden sind.
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Lampenfieber bekämpfen
Um Lampenfieber zu bekämpfen, ist es darüber hinaus hilfreich, wenn man sich „verstecken“ kann: Der Einsatz eines an die Wand geworfenen Bildes sorgt dafür, dass man selbst vom Publikum weniger angestarrt wird. Die nervliche Belastung wird hierdurch wesentlich geringer und das Vorträge halten führt nicht mehr zu einem roten Kopf und schweissnassen Händen.
Nicht zu viel Text verwenden
Wichtig ist es auch, nicht zuviel Text zu verwenden: Eine lange Ansprache hat meist einschläfernde Wirkung auf das Publikum, zumal nicht jeder Mensch zum Redner geboren ist. Das menschliche Aufnahmevermögen ist ohnehin individuell verschieden: Während einige Teilnehmer womöglich mehr Informationen verlangen, kann es andere geben, die mitschreiben möchten, um den Inhalt in Ruhe aufzuarbeiten. Um eine unbewusste Selektion zu vermeiden, sollte der Vortrag reich an Informationen und arm an überflüssigen Worten gestaltet werden.
Genug Zeit zum Lesen lassen
Aus ähnlichen Gründen sollten die verwendeten Folien flächig gestaltet sein: Es gibt Menschen mit Sehbehinderungen oder auch Leseschwächen. Eine zu dicht beschriebene oder bemalte Folie wird es diesen Menschen unmöglich machen, dem Vortrag zu folgen, was sie wiederum dem oder der Vortragenden anlasten werden. Es sollte Zeit genug bleiben für den „schwächsten“ Teilnehmer, sich den Inhalt zu notieren oder Fragen zu formulieren.
Sich selbst wohlfühlen
Von extremer Wichtigkeit ist darüber hinaus die eigene Befindlichkeit. Wenn man Vorträge halten muss, steht man im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Garderobe sollte dem Anlass angemessen sein, wobei man besser Kleidung trägt, die man schon öfter benutzt hat, – ein neuer Anzug verstärkt das Gefühl der Unsicherheit. Bevor der Vortrag gehalten wird, sollte man sich einige Minuten zurückziehen, um sich zu konzentrieren und auch zu beruhigen.
Wenn Sie diese Tipps berücksichtigen, bleibt nur, den Vortrag mit schlagenden Argumenten zu gestalten. Dann steht einem Erfolg nichts im Weg.
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