Stress Management – 10 Tipps zum Stress abbauen

Die Fähigkeit alle Methoden des Stressmanagements zu nutzen, ist entscheidend, um im täglichen Leben das Gleichgewicht zu finden und seine Gesundheit zu wahren.

Eine Frau im Businessoutfit sitzt meditierend im Schneidersitz auf einem Schreibtisch, während ihr andere Personen Dokument, Notizblock und Handy hinhalten.
Stressmanagement hilft, Stress zu vermeiden, zu reduzieren und zu bewältigen. | © Pixel-Shot / stock.adobe.com

Der Stress ist im Arbeitsalltag zu einem treuen Begleiter geworden. Die Terminflut, die häufige Projektarbeit, die hohen Anforderungen an die Anpassungsfähigkeit sowie die unbedingte Notwendigkeit der Weiterbildung, fordern ihren körperlichen und geistigen Tribut.

10 Tipps zum Stress abbauen

Als Bestandteile von Stress Management Programmen, helfen die nachfolgenden Tipps diese Dauerbelastung zu mindern und das positive Lebensgefühl trotz zahlreicher Störfaktoren im Alltag dauerhaft zu bewahren.

Tipp 1: Achten Sie auf ihre Ernährung

Die Wichtigkeit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann nicht oft genug wiederholt werden. Wenn das Sprichwort „man ist, was man isst“ stimmt, dann würde niemand gerne Junk-Food in Übermaß zu sich nehmen. Fertiggerichte, Pommes frites, Limonaden und sonstige Dickmacher belasten den Körper und tragen damit eher zur Stresserhöhung als zum Stress abbauen bei. Und natürlich sind Genussmittel wie Alkohol oder Nikotin gewaltige Stressauslöser, obwohl diese vorübergehend als Stimmungsaufheller wirken. Das richtige Maß finden ist wie immer der Erfolgsschlüssel.

Tipp 2: Optimismus – Denken Sie positiv!

Vermeiden Sie die Lust an der Unzufriedenheit! Eine destruktive Einstellung erzeugt Stress und strahlt auf andere ab. Die Devise müsste vielmehr lauten: Ich mache aus den gegebenen Umständen das Beste und ziehe erst dann die Bilanz. Der Stress lauert in der intensiven Beschäftigung mit den negativen Erfahrungen. Denken Sie positiv? Testen Sie sich doch einmal mit einfachen Fragen, zur Verfügung gestellt auf psychotipps.com. Hier werden auch noch einmal die beruflichen Nachteile negativen Denkens hervorgehoben.

Tipp 3: Tanken Sie Kraft bei Freunden und Familie

Im sicheren Hafen des persönlichen Freundeskreises und der Familie kann man am besten den Stress abbauen. Hier kann noch offen Unmut oder Freude ausgelebt, Anregungen eingeholt bzw. erteilt sowie ein starkes Verbundenheitsgefühl entwickelt werden. Unter verständnisvollen Menschen werden die größten Stressfeinde gepflegt: die Gelassenheit und die Ausgeglichenheit.


Tipp 4: Treiben Sie Sport!

Sport ist Mord! Richtig, aber für den Stress. Dabei muss es nicht gleich ein Marathonlauf sein. Ein 30-minütiger täglicher Spaziergang reicht aus, um Geist und Körper zu entlasten. Wenn eine lockere physische Aktivität gemeinsam mit den Freunden oder Arbeitskollegen absolviert werden kann, dann umso besser.

Tipp 5: Entspannungsübungen bei Stress

Kurze Atemübungen am Arbeitsplatz sind genauso wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder diverse Meditationstechniken (z.B. Qigong, Tai-Chi, Yoga) optimal geeignet, dem Tagesgeschäft gedanklich zu entfliehen. Neurowissenschaftlich optimierte Hör-Programme, wie die auf www.neowake.de sind dafür ideal. In nur 10 Minuten helfen Ihnen diese Maßnahmen, das Gleichgewicht zwischen Geist und Körper wiederherzustellen, das im hektischen Alltag allzu leicht verloren geht.

Tipp 6: Suchen Sie sich ein Hobby

Nach der Arbeit abschalten und Stress abbauen zu können, ist der Wunsch vieler Arbeitnehmer. Etwas basteln, sammeln, lesen oder spielen, im Verein oder auf eigene Faust, kann Wunder bewirken und dem von kurzfristigen Verpflichtungen ermatteten Geist neue Frische verleihen.

Tipp 7: Gönnen Sie sich genügend Schlaf

Nun ist Schlaf nicht gleich Schlaf, und jemand, der in der Regel 10 Stunden pro Nacht schläft, wacht bisweilen ausgelaugt und müde auf. Es gilt, die individuell passende Dosis Schlaf zu finden und diese über einen längeren Zeitraum im Durchschnitt einzuhalten. Der Schlafmangel senkt nicht nur die Konzentrations- und die Leistungsfähigkeit, sondern macht darüber hinaus extrem stressempfindlich. Die Schlafqualität wird durch die Einhaltung dieser Stress Management Tipps deutlich verbessert.

Tipp 8: Versuchen Sie NICHT perfekt zu sein

Eine immer latent vorhandene Gefahr im Arbeitsalltag ist der Perfektionismus. Der subjektive Erfolg wird erst dann verspürt, wenn alles perfekt ist. Aus übertriebener Konzentration auf die Details und aus dem Zweifel heraus, ob auch alles richtig gemacht wird, entsteht der Stress. Stattdessen sollten Sie nach dem Motto „ich tue, was mir möglich ist“ handeln und sich frühzeitig von der Utopie der Perfektion verabschieden.

Tipp 9: Konfliktlösung – Bleiben Sie ruhig

In kritischen Situationen tendiert der Mensch zu Konflikten und zu Kämpfen, um sich bzw. die eigene Meinung durchzusetzen. Nur allzu gerne wird an Ort und Stelle der Dampf abgelassen und das eigene Durchsetzungsvermögen mit brachialen Mitteln ausgetestet. Dabei ist dieser für alle Beteiligten stressige Kampf nur in absoluten Ausnahmefällen notwendig. Angebracht sind vielmehr eine ruhige und gelassene Einschätzung der Situation sowie eine deutliche Meinungsäußerung in sachlicher Form.

Tipp 10: Verabschieden Sie sich vom Helfersyndrom

Der Stress kann schon bei seiner Entstehung wirksam abgeblockt werden. Packen Sie nicht ohne eine vorherige Einschätzung der Situation an, wenn Sie um Hilfe gerufen werden. Es ist ein häufiger Trugschluss, dass jemand beliebt bzw. akzeptiert wird, wenn er sich um alles kümmert. Sich vor unberechtigten Forderungen zu schützen, ist ein wesentlicher Bestandteil beim Stress Management und beugt dem Stress erfolgreich vor. Helfen Sie immer nur dort, wo dies sinnvoll ist.

Stress macht auf Dauer krank, daran besteht kein Zweifel. Allerdings möchten alle Menschen, trotz der hohen Belastung im Arbeitsleben, im fortgeschrittenen Alter noch fit und leistungsfähig bleiben. Die oben genannten Tipps werden Ihnen helfen, diese wünschenswerte, langfristige Zielsetzung zu erreichen.

Über Ringo Dühmke 633 Artikel
Gründer von Arbeitstipps.de und einigen anderen Websites. Gelernter Kaufmann mit großer Leidenschaft für (das Schreiben über) Unternehmen und Unternehmer aller Art, für Onlinemarketing, Digitalisierung und Automatisierung.

4 Kommentare

  1. Zu 1. : ich ernähre mich total gesund. Habe viele Allergien u. muss da sowieso aufpassen. 
    Zu 2. : manchmal prasselt soviel Schlimmes auf einen ein. Ärger im Büro, vom Mobbing bis über angekreidete Fehler oder Dinge, die mich völlig überfordern. Ärger zu Hause. Habe zwei Jungs und einen Mann und einen Labrador. Irgendeiner ist immer auf Krawall gebürstet. Manchmal alle und alles auf einmal. Da hat man dann gar keinen Bock mehr auf Optimismus. Nur noch Schreien und weg ! 
    Zu 3. :  meine Familie will immer Kraft von MIR !  Nur Forderungen. Und der Haushalt gibt mir dann den Rest. Ich habe insgesamt so wenig Zeit und meine Freundinnen ebenso. Die wollen von mir nicht zugelabert werden. 
    Zu 4. : ich gehe jeden 2. Tag ins Fitness Studio. Hab dadurch zwar ne super Figur. Aber die Zeit fehlt mir hinterher immer und ich komme oft spät ins Bett. 
    Zu 5. : für was soll ich noch alles Zeit haben (nehmen) ?  Hab ich schon gemacht, hat nichts gebracht. 
    Zu 6. : ich mache Tanzsport (aktiv als Leistungssport und liebe es) und Fitness und lese jede freie Minute. Reicht das ? 
    Zu 7. : um 6 klingelt der Wecker. Und um 22 Uhr schlafen schaffe ich einfach nur selten. Gönnen tät ich mir das schon, aber die Liebe Zeit eben….
    Zu8. : versuchen ? Ich bin nicht annähernd perfekt. Überall mangelt es an was. Das nervt gewaltig. 
    Zu 9. : ich finde eher das in sich hineinfressen und das immer leise und sachlich bleiben extremst anstrengend. So gerne würde ich bestimmten Personen mal derart die Meinung sagen und ihnen hinterher noch eine saftige Knallen. Dann ging es mir vllt. besser. Aber nein, immer muss man sich beherrschen. Das macht mich manchmal richtig krank. 
    Zu 10. :  Wenn ich niemanden mehr helfe, dann hilft mir auch keiner mehr. Ich bin aber auf Hilfe angewiesen. Sonst wird es noch schlimmer. 

  2. Mir helfen diese Tipps leider nicht. Mein Pensum an Arbeit wird nicht dadurch weniger, dass es mir seelisch besser geht.
    Die meisten dummen Sprüche wie: „Stress macht man sich selbst“ stammen meistens von Männern. Stress macht man sich nicht selbst, denn Stress ist die Auswirkung von einer „mengenmäßigen“ Überforderung. Desto mehr liegen bleibt, desto mehr steigt unser Stresspegel.
    Mir wären Tipps zur Arbeitsbekämpfung lieber! Sowas wie: Tanke voll! Kaufe 20 Tüten Milch anstatt nur 2. Lege dir haltbare Lebensmittel auf Lager. Einzugsverfahren statt Zahlung per Rechnung. So spart man Zeit. Nur wer viel Zeit sparen kann, wird aus dem Stresschaos herauskommen.
    Ich kann mich anstrengen wie ich will, mein Haushalt ist immer so schlampig, dass ich niemanden ins Haus lassen möchte. Dabei arbeite ich so viel! Jeden Tag räume ich auf und putze auch. Aber ich werde einfach nicht fertig. Es bleibt immer was liegen. Und das geht 365 Tage im Jahr so. Niemals ist mein Haushalt in Schuss – niemals! Wie gesagt, ich bin nicht faul! Es ist einfach zuviel Arbeit.
    Ich hoffe, es kann noch jemand ein paar Tipps geben, wie wir mit weniger Arbeit durch den Alltag kommen. Danke.
    Herzliche Grüße

  3. Hi,
    ein gutes soziales Umfeld ist sehr wichtig, um Stress abzufangen. Man sollte sich möglichst mit positiven Menschen umgeben, die einen stärken und zu negative Menschen meiden, sie ziehen einem nur Energie ab. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sogar Haustiere den Stress reduzieren können.
    Gruß,
    Markus

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