Bewerbung per E-Mail – Checkliste

Immer häufiger kommt es vor, dass eine Bewerbung per E-Mail abgegeben werden soll. Worauf Sie bei der Online-Bewerbung achten müssen, verrät unsere Checkliste.

Frau schreibt am Computer eine Online-Bewerbung
Auch bei der Online-Bewerbung gibt es Regeln | © Kaspars Grinvalds / stock.adobe.com

Viele Unternehmen legen heute Wert darauf, dass Interessenten für eine Stellung ihre Bewerbung per E-Mail vorlegen. Dies hat den Vorteil, dass der Personalverantwortliche eine Bewerbung direkt am Computer bewerten und gegebenenfalls sofort Kontakt mit dem Bewerber aufnehmen kann. Personalchefs erhalten sehr viele Bewerbungen und nehmen sich in der Regel für jede Bewerbung zwischen zwei und vier Minuten Zeit. Deshalb ist es für eine Bewerbung per E-Mail ungemein wichtig, dass diese so kurz und aussagekräftig wie möglich ist.

Hat ein Personaler mit Bewerbungsunterlagen wenig Arbeit, so hinterlassen diese einen ersten guten Eindruck. Was ist nun aber zu beachten, wenn man sich per E-Mail bewerben möchte?

1. Die Betreffzeile

Damit der zuständige Personalverantwortliche eine E-Mail richtig zuordnen kann, muss aus der Betreffzeile eindeutig hervorgehen, worum es geht. Wählt man nämlich einen zu allgemeinen oder mehrdeutigen Betreff, dann kann es passieren, dass die Mail im Papierkorb landet und überhaupt nicht geöffnet bzw. gelesen wird. Im Idealfall kann man sich bereits im Betreff auf eine Kennziffer beziehen, unter der eine Stellenausschreibung veröffentlicht wurde.

2. Die richtige E-Mail-Adresse des Empfängers

Wer eine Online-Bewerbung abschicken möchte, sollte sich vorher vergewissern, dass er die richte E-Mail-Adresse besitzt. In Ausschreibungen wird diese zumeist angegeben. Vor dem Versenden eine Bewerbungs-Mail ist es dennoch ratsam, zu kontrollieren, ob man die Adresse des Empfängers richtig geschrieben hat.

3. Anhänge sauber einscannen

Beim Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen ist immer darauf zu achten, dass diese sauber und gerade eingescannt werden. Zudem sollte der Empfänger sie einfach ausdrucken können. Deshalb sollte man darauf achten, nur die vom Unternehmen angegebenen Datei-Typen zu verwenden und nicht etwa EXE- oder ZIP-Dateien.

4. Nur geforderte Anhänge senden und exakt benennen

Da die Bewerbung per E-Mail so kurz wie möglich und dennoch aussagekräftig sein muss, sollte sie wirklich nur die wichtigsten bzw. geforderten Anhänge beinhalten. Dazu gehört in der Regel ein Anschreiben, der aktuelle Lebenslauf (mit Foto) sowie Schul- und Arbeitszeugnisse, wobei die Personalchefs vor allem auf das Schulzeugnis Wert legen, das den höchsten Bildungsabschluss wiedergibt. Alle Anhänge sollten ganz exakt benannt werden. Die richtige Auswahl der Anhänge garantiert, dass eine maximale Datei-Größe von 2 MB nicht überschritten wird.

5. Das richtige Bewerbungsfoto

Wer sich in einem Unternehmen bewirbt und ein Foto beifügen möchte, der ist gut beraten, sich für das richtige Bild zu entscheiden. Ein absolutes No-Go sind natürlich Urlaubsbilder, auf denen der Bewerber leicht bekleidet abgelichtet ist und vielleicht noch andere Personen zu sehen sind. Im Idealfall verwendet man ein vom Fotografen angefertigtes Pass- oder Bewerbungsfoto. Er kann Hinweise auf die korrekte Haltung, den richtigen Gesichtsausdruck sowie die passende Kleidung geben.

6. Anschreiben und Anhänge auf Tippfehler überprüfen

Eine Bewerbung sollte in jeder Hinsicht einwandfrei sein. Deshalb ist es wichtig, alle Schriftstücke bzw. Dateien auf eventuelle Tipp- und Rechtschreibfehler zu überprüfen, denn für viele Unternehmen sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift eine Grundvoraussetzung. Zudem sollte man einen gängigen Schrifttyp wählen, der klar, geradlinig und nicht zu verschnörkelt ist.

7. Kontaktdaten nicht vergessen

Wenn man sich bewirbt, ist es unbedingt notwendig, die eigenen Kontaktdaten mitzuteilen, damit sich der Personalverantwortliche eines Unternehmens mit dem Bewerber in Verbindung setzen kann. Gibt man in einer Bewerbung per E-Mail keine Kontaktdaten an, sinken die Chancen, da sich kein Personaler die Mühe machen wird, diese Daten extra herauszufinden.

8. Bewerbungs-E-Mail immer zuerst an sich selbst senden!

Bevor man eine Online-Bewerbung versendet, sollte man sie an sich selbst schicken. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Mail richtig gesendet wird und die Anhänge sich ohne Probleme öffnen lassen. So stellt man sicher, dass der Empfänger der E-Mail ebenfalls keine Probleme hat, sich die Bewerbungsunterlagen anzusehen.

Über Ringo Dühmke 633 Artikel
Gründer von Arbeitstipps.de und einigen anderen Websites. Gelernter Kaufmann mit großer Leidenschaft für (das Schreiben über) Unternehmen und Unternehmer aller Art, für Onlinemarketing, Digitalisierung und Automatisierung.

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